Die Konstituierende Sitzung der Pilotgruppe "Schulen ans Netz"


Ort: Sitzungsraum des Trägervereins der Bürgernetze und Onlinedienste im Inn-Isen-Vils-Kreis im 2. Stock des Bahnhofsgebäudes in Schwindegg
Datum: 21.7.1997

Tagesordnung:

  1. Begrüßung, Vorstellung der Teilnehmer
  2. Darstellung von Bayern Online, insbesondere der Komponenten "Bürgernetz" und "Schulen ans Netz" sowie deren Zusammenwirken
  3. Absteckung der Arbeitsfelder, die durch die Pilotgruppe erfaßt werden sollen, dabei Definition und Verteilung von Aufgaben
  4. Festlegung der Schulungsschritte für die Schulen sowie der ersten Termine und des Verfahrens zur Einladung
  5. Festlegung der Schritte zur Installation der Online-Komponenten an den Schulen
  6. Festlegung der Schritte zur Einbeziehung weiterer Personen in die Pilotgruppe

Teilnehmer:

Lioba Gebauer, Projektleitung, Schriftführerin des BNS
Michael Sälzer, stellv. Vorsitzender des BNS
Bertram Gebauer, Vorsitzender des BNS
Josef Hofstetter, Hauptschule Taufkirchen/Vils
Christiane Altermann, Hauptschule Taufkirchen/Vils
Johann Voglhuber, Realschule Taufkirchen/Vils
Klaus Nothnagel, Volksschule Buchbach
Irmhild Philipp, Grund- und Teilhauptschule Oberbergkirchen


Protokoll

Beginn der Veranstaltung: 19.30 Uhr

TOP 1: Bertram Gebauer begrüßt die Teilnehmer und bittet sie um eine kurze Vorstellung.
TOP 2: Bertram Gebauer gibt einen Überblick über das Programm "Bayern Online". Dabei vertieft er die Themenbereiche "Schulen ans Netz" und Bürgernetze. Er stellt den Teilnehmern das Bürgernetz in der Region vor und erläutert die organisatorische Aufspaltung des "Bürgernetzes" in einen Trägerverein und mehrere Fördervereine. Beschrieben werden ferner die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Schule und Bürgernetz, beginnend mit der Möglichkeit der Schule, sich über den Trägerverein an das Internet anzubinden, bis hin zur Inanspruchnahme von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrer und Schüler durch die Fördervereine.
TOP 3: Die Teilnehmer der Projektgruppe erörtern den die Aufgabenstellung, die sich die Projektgruppe gibt. Zu Beginn erläutert Bertram Gebauer seine Vorstellung, daß sich die Projektgruppe um Schulbelange im weiteren Sinne kümmern soll, sich also nicht auf das reine Unterrichtsgeschehen beschränkt. Er zählt einige Personengruppen auf, die im weiteren Sinne in das "System Schule" eingebunden sind und spezifischen Informationsbedarf haben. Vorrangig nennt er Schüler, Lehrer und Eltern.
Die Arbeitsgruppe erzielt Einigkeit darüber, daß der Themenkreis umfassend gestaltet werden soll. Sie einigt sich von der Vorgehensweise her, daß jedes Mitglied der Gruppe einer bestimmten Fragestellung eigenverantwortlich nachgehen soll. Die Ergebnisse werden in der Gruppe diskutiert und anschließend den Schulen im Einzugsbereich des Bürgernetzes zur Verfügung gestellt. Ferner sehen sich die Mitglieder der Gruppe als Ansprechpartner der Schulen zum jeweiligen Aufgabengebiet.
Anschließend überlegt sich jedes Mitglied, welchen Aufgabenbereich es betreuen möchte. Danach wurden die Aufgaben in der Projektgruppe wie folgt definiert:

Herr Hofstetter kümmert sich um Fragen der Fachberater- und Lehrerfortbildung. Er wird hierzu Kontakt zu entsprechenden Institutionen, z.B. zur Zentralstelle für Computer im Unterricht und zur Akademie für Lehrerfortbildung, aufnehmen.
Beispiele: Welche Fachinformationen bekommen Lehrer für ihre eigene Weiterbildung aus dem Internet? Wie gelangen sie an diese Informationen?

Herr Nothnagel wird sich um die Frage der Einbringung von Inhalten aus dem Internet in den Schulalltag und um die Vermittlung von Medienkompetenz an Schüler kümmern.
Beispiele: Herstellung von Kontakten zu anderen, auch ausländischen Schulen, Auffinden von tagesaktuellen Informationen zum zu vermittelnden Lehrstoff.

Herr Voglhuber beschäftigt sich mit Fragen des sinnvollen Einsatzes von elektronischer Post im schulischen Umfeld. In dieses Aufgabenfeld fallen auch Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen des Versands von E-Mail.
Beispiel: Welche Informationen können sinnvoll und unbedenklich über E-Mail zwischen Schülern, Lehrern und Eltern ausgetauscht werden?

Frau Altermann nimmt sich der Frage an, welche Inhalte sinnvollerweise für Schüler im Netz stehen sollen.
Beispiele: Arbeitsplatzvermittlung, Drogenberatung, Schuljugendberatung, Schülermitverwaltung

Frau Philipp wird versuchen, einen Weg zu finden, um Unterrichtssoftware im Netz bereitzustellen. Sie erläutert, daß die Flut an Unterrichtssoftware derart unübersichtlich geworden ist, daß heute nur noch schwer Empfehlungen der Schulen ausgesprochen werden können.
Beispiele: Wo finden sich Testberichte über Schulsoftware? Wie können diese Berichte im Netz bereitgestellt werden?

Herr und Frau Gebauer werden sich um die Frage kümmern, wie die Eltern sinnvoll mit der Schule kommunizieren können.
Beispiele: Sprechzeiten von Lehrern, Beratung über die Schullaufbahnen, Rechtshilfen.

TOP 4: Die Projektgruppe kam überein, in einem ersten Schritt zunächst alle Mitglieder der Projektgruppe weitergehend in die Technik einzuführen, so daß bereits innerhalb der Projektgruppe die technischen Möglichkeiten gewinnbringend eingesetzt werden können und eine reibungslosere Zusammenarbeit auch zwischen den Sitzungsterminen möglich wird. Einigkeit bestand darüber, möglichst frühzeitig den Lehrern an den Schulen Möglichkeiten zu eröffnen, erste Erfahrungen mit dem Internet zu sammeln.
TOP 5: Bertram Gebauer bietet den Schulen die Unterstützung des Trägervereins und der Fördervereine bei der Installation und Inbetriebnahme dr Online-Komponenten an. Herr Voglhuber erklärt, daß Anfang August das Netzwerk der Realschule Taufkirchen installiert wird. Herr Hofstetter gibt bekannt, daß auch an der Hauptschule Taufkirchen ein Netzwerk installiert wird, das bis zum Beginn des nächsten Schuljahres betriebsbereit sein soll. Frau Philipp stellt die Situation in Oberbergkirchen so dar, daß derzeit nur einige Rechner am Standort Zangberg verfügbar wären, dort aber kein Telefonanschluß genutzt werden kann. Ein Computernetz wird voraussichtlich nächstes Jahr installiert. Sie möchte aber versuchen, mit einem Gerät zu Beginn des neuen Schuljahres online zu sein.
TOP 6: Die Gruppe ist sich einig, daß zur Erledigung der gesteckten Aufgaben die Einbeziehung weiterer Personen notwendig ist. Herr Gebauer regt an, daß sich vorrangig jedes Mitglied der Gruppe zur Erledigung seines Aufgabenbereichs Mitarbeiter sucht.

Das nächste Treffen der Projektgruppe wird auf den 11.8.1997, 19.30 Uhr, festgesetzt.

Herr Gebauer schließt die Versammlung um 22.30 Uhr


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Lioba Gebauer