Pressebericht

13. Februar 2003

Gebirgs- und Volkstrachtenerhaltungsverein

"Almrausch" Wasentegernbach e.V.

Mit viel Freibier und Wein Patenschaft erkauft

"Taubenbergler-Stamm" aus Neumarkt gewinnt "Almenrausch"-Trachtler als Göd

Wasentegernbach (prä) - "Ja, wos san denn des für barbarische Bräuch` im Isengau?", mochte sich Vorstand Hans Senftl (r.) vom Neumarkt-St. Veither Trachtenverein "Taubenbergler-Stamm" gedacht haben. 

Ja do schau her
Wasentegernbachs Trachtlvorstand Sepp Mühlhuber(l.) zeigt seinem Neumarkter Kollegen Hans Senftl das Bittscheitl mit Sägeblatt.

Sein Verein war zu den Freunden von "Almenrausch" Wasentegernbach zum Patenbitten gekommen. Als "Almenrausch"-Vorstand Sepp Mühlhuber und Kassierer Josef Grundner sichtlich gut gelaunt die Scheitl mit messerscharfen Sägeblättern zum Patenbitten vorsetzten, verschlug es dem Gast, der erst gar nicht hinschauen wollte, die Sprache.

Das scharfe, aber nicht ganz ernst gemeinte Verhandlungsargument der Wasentegernbacher war aber nur Druckmittel, damit die Gäste auch viel genug Freibier springen ließen. Nach zähem Ringen rückten die Neumarkter schließlich 120 Liter Bier und 30 Liter Wein für die Übernahme der Patenschaft heraus. Und obendrein durften die Trachtlergäste zum "Abbitten" auf ganz üblichen Dreiecksscheitern knien. Gemeinsam ließ man sich dann bei einem zünftigen Abend im Trachtenheim die "Verhandlungsmasse" schmecken.

Mit viel Freibier
marschierten die Gäste vom "Taubenbergler-Stamm" im Wasentegernbacher Trachtenheim ein, um eine Patenschaft zu erbitten

Die Wasentegernbacher Trachtler werden nach dem erfolgreichen Patenbitten vom 20. bis 22. Juni in Neumarkt St. Veith an der Fahnenweihe des "Taubenbergler-Stamms" teilnehmen. mm

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