"Taubenbergler-Stamm"
aus Neumarkt gewinnt "Almenrausch"-Trachtler
als Göd
Wasentegernbach
(prä) - "Ja, wos san denn des für barbarische Bräuch`
im Isengau?", mochte sich Vorstand Hans Senftl (r.)
vom Neumarkt-St. Veither Trachtenverein "Taubenbergler-Stamm"
gedacht haben.
Sein Verein war zu den Freunden von
"Almenrausch" Wasentegernbach zum Patenbitten
gekommen. Als "Almenrausch"-Vorstand Sepp Mühlhuber
und Kassierer Josef Grundner sichtlich gut gelaunt die
Scheitl mit messerscharfen Sägeblättern zum
Patenbitten vorsetzten, verschlug es dem Gast, der erst
gar nicht hinschauen wollte, die Sprache.
Das
scharfe, aber nicht ganz ernst gemeinte
Verhandlungsargument der Wasentegernbacher war aber nur
Druckmittel, damit die Gäste auch viel genug Freibier
springen ließen. Nach zähem Ringen rückten die
Neumarkter schließlich 120 Liter Bier und 30 Liter Wein
für die Übernahme der Patenschaft heraus. Und
obendrein durften die Trachtlergäste zum
"Abbitten" auf ganz üblichen
Dreiecksscheitern knien. Gemeinsam ließ man sich dann
bei einem zünftigen Abend im Trachtenheim die
"Verhandlungsmasse" schmecken.
Die Wasentegernbacher Trachtler werden nach dem
erfolgreichen Patenbitten vom 20. bis 22. Juni in
Neumarkt St. Veith an der Fahnenweihe des "Taubenbergler-Stamms"
teilnehmen.mm