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Sehenswertes und Historisches


Schwindegg

Schwindegg

Bereits im 14. Jahrhundert gibt es in Schwindegg einen Herrschaftssitz. Sehenswert sind das mächtige Wasserschloß, sowie das Schloßensemble. (Wissenswertes über die Geschichte hat der Schwindegger Heimatpfleger, Herr Vorbach zusammengetragen.) Der geschlossene Vierflügelbau mit Ecktürmen und Torturm wurde 1594 bis 1620 auf bereits ältere Grundlage erbaut. Zum Schloß gehört das sog. Vorschloß mit zwei Stalltrakten aus der Zeit um 1750 und der Schloßpark aus dem 19. Jahrhundert. Das Schloß befindet sich im Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich. Am schönsten erschließt sich der Charakter der Anlage jedoch noch bei einem kurzen Spaziergang beginnend an der ehemaligen Schloßgaststätte, entlang der Goldach nach Süden und zurück um das Pflegeheim des Collegium Augustinum, auf dem Gehweg entlang der Rimbachstraße. Dabei sehenswert sind auch die Gebäude direkt um das Schloß, allesamt stattliche, ehemalige Wohn- oder Wirtschaftgebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die zum geschützten Schloßensemble gehören.

Walkersaich

Walkersaich

Hauptort der ehemaligen Gemeinde Walkersaich. Der Ort selber ist wohl älter als Schwindegg: bereits 963 waren Schloß und Hofmark als „Eihhi“ bekannt, das zu Zangberg gehörte. In der Denkmalliste befindet sich das Ensemble der ehemaligen Hofmark Walkersaich. Es umfaßt den Ortskern des kleinen Kirchdorfes Walkersaich. Von Osten, Süden und Westen führt je ein Straßenarm in die Ortsmitte zu dem kleinen Platz vor der barocken Kirche. Der östliche Arm ist gassenartig angelegt, und durch zweigeschossige Häuser in der Bauweise des Voralpenlandes sowie Wirtschaftsgebäuden bebaut. Der südliche, steil aus der Flußniederung ansteigende, von Kirche und Friedhof überragte Straßenzweig zeigt lockere Bebauung durch kleine Traufseithäuser am Hang. Die westliche Straße wird durch das ehemalige Schloß geprägt, einem ehemaligen Hofmarkssitz der Adelsfamilie von Puech zu Walkersaich und zum Thurn. Der mächtige Walmdachbau, jetzt Gastwirtschaft Mooser, beherrscht zusammen mit der Kirche das Ortsbild.Die katholische Kirche St. Maria, St. Andreas und St. Sigismund entstand Ende des 15. Jahrhunderts. Sie wurde mehrmals umgebaut und erweitert, zuletzt 1836. Aus dem 18. Jahrhundert stammt der Westturm in seiner heutigen Form. In der linken Seitenkapelle findet sich der sog. „Hassenhammer Schimmel“, eine Holzplastik, die den Hl. Martin darstellt, und die nach dem Abbruch einer alten Kapelle über eineinhalb Jahrhunderte in einer Kammer verwahrt wurde, bis sie wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Reibersdorf

Reibersdorf

Die Kath. Kirche St. Nikolaus ist spätromanisch und stammt ungefähr aus der Zeit um 1350. Sie besitzt einen eingezogenen rechteckigen Chor mit gotischem Netzgewölbe. Der Turm wurde 1851 gebaut. Das Innere ziert ein Rokokoaltar. Der Ort Reibersdorf dürfte ebenfalls bereits vor der Jahrtausendwende besiedelt gewesen sein.

Wörth

Wörth

Im Kern romanisch ist die kath. Kirche St. Georg in Wörth. Das Langhaus aus Feld -und Bruchsteinen wurde im 15. Jahrhundert mit Backstein überhöht. 1768 wurde die Kirche barock „modernisiert“, 1878 wieder neu ausgesttattet.Nur aus der Luft richtig auszumachen ist der ehemalige Burgwall oder Burggraben um das Schulhaus in Wörth. An dieser Stelle mag in früherer Zeit eine kleine Burg gestanden haben.

Loinbruck

Loinbruck

Ebenfalls aus romanischer Zeit stammt die Kath. Kirche St. Martin in Loinbruck. Eine Vorgängerin wird in den Verzeichnissen des Arno von Salzburg angeblich bereits 788 erwähnt. Die Kirche wurde im 15. und 17. Jahrhundert verändert, das Gewölbe des Langhauses stürzte in den sechziger Jahren dieses Jahrhunderts ein.. Der Chor mit Netzgewölbe ist spätgotisch, Altar und Gestühl sind Barock.

Rottenbuch

Rottenbuch

Auffallend steht die Kath. Kirche St. Johannes Baptist in Rottenbuch auf der Anhöhe. Der romanische Bau datiert auf das 13. Jahrhundert, und wurde wohl auf die Mauern einer früheren Burg gebaut. Daher auch die starken Backsteinmauern. Die ursprüngliche Zweckbestimmung war die einer Schutz- oder Festungskirche. Der Rokokoaltar stammt aus dem Jahre 1750.

Anmerkung: Die angeführten historischen Informationen sind sämtlich aus Zeitungsartikeln und sonstigen Veröffentlichungen, ohne Anspruch auf historische Exaktheit. Quellen dafür dürften in erster Linie die Arbeiten von Bernhard Zöpf, Lehrer in Oberdorfen („Geschichte der Pfarrei Obertaufkirchen, München 1861), Arbeiten vom Dorfener Pfarrer Gammel, sowie die „Statistische Beschreibung des Erzbistums München-Freising“ von Anton Mayer und Georg Westermayer, 1880 sein, die sich alle drei wiederum - zumindest auszugsweise- auf Arbeiten des Arno Sebastian Götz (ab 1850 Pfarrer in Obertaufkirchen) beziehen.
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