+--- Webmasterparadies.de - Newsletter ---+ Ausgabe 05 / 2000 Herzlich Willkommen zur 5. Ausgabe des Webmasterparadies.de-Newsletters in diesem Jahr. Wie letzte Woche bereits angekündigt, ist dieser Newsletter etwa doppelt so lang wie die bisherigen Ausgaben, da der Newsletter letzte Woche ausgefallen war. Viel Spaß! Inhalt: --- NEWS --- - Internet über TV mit Sega Dreamcast - eMails verschwinden immer häufiger - Studie: 20 GHz-Prozessoren schon in acht Jahren - Y2K-Abschlussbericht: Nur vereinzelte Vorfälle - ZDNet wird selbstständige Internet-Company - Novell und Fujitsu Siemens kooperieren - Neue Software-Technologie für Sicherheit im Internet - Bill Clinton lockert Computer-Ausfuhr-Bestimmungen - Millionen für Domain-Adresse - Dritter Tag der Web-Attacken - US-Provider klagen AOL wegen Version 5.0 --- IN EIGENER SACHE --- - Was gibt's neues? - Umfrage der Woche --- T.E.'s-WELT --- - Die wirkliche Inflation --- ANHANG --- - Spam-Hinweis - Impressum --- Werbung --- PromoWare(r)99 und RankWare(c)99 die Software mit Dem fachwissenschaftlichen Gutachten der Fachhochschule Lippe, und der Universität Paderborn. Info siehe unter: http://www.promoware.de/was/index.html --- Werbung --- --- NEWS --- ### Internet über TV mit Sega Dreamcast ### Tokio (pte) - Sega http://www.sega.com will mit seiner Videospiel-Konsole Dreamcast http://www.dreamcast.com ab April in Japan den Zugang zum Internet über herkömmliche TV-Bildschirme ermöglichen. Wie der Elektronik-Konzern am Montag in Tokio mitteilte, wurde dazu eine Allianz mit 30 japanischen Kabelgesellschaften geschlossen. Sega wird den Partnern demnach eine spezielle Dreamcast-Version und Software liefern, die diese an ihre Kunden verkaufen können. Das Interent-TV-Angebot sei auch für den amerikanischen Markt geplant, so ein Sega-Sprecher, ein Datum für dessen Einführung stehe aber noch nicht fest. Neben einem schnellen Internet-Zugang seien damit auch Online-Spiele und Video-Telefonverbindungen möglich. Auch der Sega-Konkurrent Sony hat für seine Anfang März erscheinende Playstation II die Möglichkeit eines Internet-Zugangs angekündigt. (afp) ### eMails verschwinden immer häufiger ### Davos (pte) - E-Mails verschwinden immer häufiger in Schwarzen Löchern. Von diesem Phänomen berichteten Computer-Experten auf dem Davoser Weltwirtschaftsgipfel. http://www.weforum.org Demnach würden sich schwarze Listen, die gegen unerwünschte Mails, so genannte Spam, angelegt werden, auch gegen völlig Unbeteiligte wenden und sogar harmlose elektronische Post verschwinden lassen. Der Spuk wurde entdeckt, als sich ein Internet-User in den USA über viele unaufgeforderte Mails ärgerte. Also legte er eine Liste jener Absender an, von denen er nichts mehr zu empfangen wünschte. Diese Liste war schließlich so umfangreich, dass sie auch für kommerzielle Provider, die ihre Kunden vor Unsinn schützen wollten, interessant wurde. Ein neues Produkt war geboren: Alle Mails, die von unerwünschten Absendern stammen, werden aus dem Netz gefischt und in den "digitalen Orkus" befördert, sobald sie den Hoheitsbereich der betreffenden Server durchlaufen. Auch andere wollten nun schwarze Listen vermarkten - der Ausdruck "to blackhole someone" machte die Runde. Und auch völlig Unbeteiligte gerieten mit oder ohne Absicht zuweilen auf diese Listen. Durchschnittlich 60% der E-Mails solcherart gebrandmarkter Surfer gehen dann verloren. (welt) ### Studie: 20 GHz-Prozessoren schon in acht Jahren ### Scottsdale (pte) - Prozessoren mit Taktfrequenzen von 20 GHz sollen schon im Jahr 2008 möglich sein. Bis dahin muss es aber laut einer Studie von Mercury Research http://www.mercury.org aber noch zu einigen Änderungen in der bisherigen Technologie kommen. Der Studie zufolge sind zum schrittweisen Erreichen der 20 GHz nicht nur neue Mikroarchitekturen nötig: Alternative Gate-Strukturen der Transistoren, bessere Isolatoren und vor allem kleinere Strukturbreiten sollen die angestrebten Ziele ermöglichen und dem Moore'schen Gesetz nachkommen. Nach der von Intel-Mitbegründer Gordon Moore 1965 aufgestellten These verdoppelt sich die Prozessorleistung ungefähr alle 18 Monate. Ein Hauptproblem sind derzeit die Lithografie-Verfahren. Die Wellenlänge der Lichtquellen sind nicht kurz genug, um den in den nächsten fünf Jahren angestrebten Schritt zur 0,07-Mikron-Strukturbreite zu realisieren. Einen Ausweg könnte hier die sich noch in der Entwicklung befindende Extrem-Ultraviolett-Lithografie sein. Moderne Prozessoren werden derzeit mit 0,18 Mikron gefertigt. Stärkere Kopfschmerzen bereiten den Entwicklungslabors Leckströme. Durch die kleiner werdenden Strukturen auf den Dies (Siliziumplättchen, aus dem die Halbleiterkomponente besteht) sind benachbarte Elemente nicht mehr genügend voneinander isoliert. Deshalb müssen bessere Isolatoren Einzug in das Transistor-Design finden. Statt des überwiegend verwendeten Silizium-Dioxids (SiO2) könnten in den nächsten vier bis sechs Jahren Aluminium-, Titan- oder Tantal-Oxid-Schichten zum Einsatz kommen. Diese Materialien bieten bei dünneren Strukturen einen höheren Schutz vor Leckströmen. Die Kühlung der Chips wird nicht als dominantes Problem bei den steigenden Taktfrequenzen angesehen. Zukünftige Transistoren sollen mit deutlich geringerem Steuerstrom auskommen. Heutzutage würden sie mit Elektronen regelrecht bombardiert, so Dean McCarron, Geschäftsinhaber und Mitbegründer von Mercury Research. (tecchannel) ### Y2K-Abschlussbericht: Nur vereinzelte Vorfälle ### Washington (pte) - In Washington wurde am Montag der Abschlussbericht des Y2K Cooperation Centers http://www.iy2kcc.org erwartet. Der Bericht verzeichnet, wie vorweg bekannt wurde, nur vereinzelte Vorfälle. Die befürchteten massiven Störungen sind, wie sich bereits in den ersten Stunden des Neuen Jahres gezeigt hatte, ausgeblieben. Das Y2K Cooperation Center nahm seine Tätigkeit im Februar 1999 auf. Finanziert von der Weltbank http://www.worldbank.org ist die Einrichtung konzipiert worden, um negative Auswirkungen des Datumswechselproblems zu reduzieren. Verschiedene Maßnahmen wurden getroffen, um "mehr strategische Kooperation und Handlungen zwischen Regierungen, Völkern und dem privaten Sektor zu fördern". Der Abschlussbericht listet alle Länder auf, in denen der Millennium-Bug Schaden angerichtet hat. In Hong Kong zum Beispiel wiesen verschiedene Bluttest-Systeme falsche Ergebnisse aus. In Frankreich gab es kleine Schwierigkeiten mit den Bodenstationen, die in Kommunikation mit dem Militär-Systemen Syracuse II stehen. Der komplette Abschlußbericht soll demnächst auf der Webseite des Cooperation Centers veröffentlicht werden. (iworld) ### ZDNet wird selbstständige Internet-Company ### San Francisco - Der US-Medienkonzern Ziff-Davis Inc. (NYSE: ZD) wird nach dem Verkauf seiner nicht Internet-bezogenen Geschäftsbereiche Marktforschung, Messen, Ausbildung, Publishing und TV als unabhängige Internet-Company operieren. http://www.zdnet.com Dazu gliedert Ziff-Davis den bislang als Tracking Stock separat börsennotierten Online-Geschäftsbereich ZDNet (NYSE: ZDZ) ein und benennt sich in ZDNet Inc. um. Die beiden noch getrennt gehandelten Aktien ZD und ZDZ werden zusammengelegt. Der Merger soll im zweiten Quartal 2000 abgeschlossen sein. Er bedarf noch der Zustimmung der Anteilseigner. "Wir freuen uns auf die Aussicht, ZDNet als eigenständiges Unternehmen zu führen und das enorme Wachstumspotenzial für Technologie-bezogene Inhalte, E-Commerce-Angebote und Dienstleistungen im Internet nutzen zu können", erklärt Dan Rosensweig, President und CEO von ZDNet. Mehrheitseigner von ZDNet bleibt der japanische Softbank-Konzern. Er hält derzeit 70 Prozent der Ziff-Davis-Anteile und wird nach der Umwandlung etwa 45 Prozent der Aktien von ZDNet Inc. besitzen. "ZDNet ist eine Top-20-Site in einem der wichtigsten Wachstumsbereiche des Internet, und wir wollen weiterhin einen signifikanten Anteil halten", sagt Masayoshi Son, Chairman und CEO von Softbank. Im Juli letzten Jahres hatte Softbank angekündigt, seine Beteiligungen zu prüfen und sich künftig auf rein Internet-basierte Unternehmen zu konzentrieren. In Deutschland ist ZDNet http://www.zdnet.de mit mehr als 4 Millionen Besuchen und über 13 Millionen Seitenabrufen im Januar eines der populärsten Angebote im Special-Interest-Bereich. ZDNet Deutschland ist Teil eines globalen Netzwerks von Web-Angeboten zu den Themenbereichen Computer, Online und Telekommunikation. ZDNet-Websites mit regionalspezifischen Informationen bestehen zurzeit in 19 Ländern, darunter die USA, England, Frankreich, China und Japan. ### Novell und Fujitsu Siemens kooperieren ### München (pte) - Softwarehersteller Novell http://www.novell.com und Fujitsu Siemens Computers http://www.fujitsu-siemens.de sind eine Partnerschaft auf dem Gebiet des Internet-Caching eingegangen. Im Rahmen der Partnerschaft lizenziert Fujitsu Siemens Computers die Technologie des Novell Internet Caching System, um sie in die eigene Caching-Hardware zu integrieren. Laut Fujitsu Siemens Computers können durch die Partnerschaft Lösungen angeboten werden, welche die Geschwindigkeit von Internet-Zugriffen deutlich erhöhen. Das Unternehmen wird noch im ersten Quartal 2000 Caching-Lösungen auf den Markt bringen, die auf dem Novell Internet Caching System und Servern der Fujitsu Siemens Primergy-Familie basieren. Caching-Systeme legen häufig abgerufene Internet-Inhalte in einem schnellen, nahe gelegenen Zwischenspeicher ab, aus dem sie bei Bedarf wesentlich schneller als aus dem Internet geladen werden können. Caching erhöht so die Geschwindigkeit von Web-Servern für E-Business-Anwendungen, beschleunigt den Zugriff auf Informationen und senkt die Telekommunikationskosten. Die Internet Research Group, Herausgeberin des Internet Caching Reports 1999, prognostiziert für den europäischen Caching-Markt bis 2003 ein Volumen von 540 Mio. Dollar. Die Technologie des Novell Internet Caching Systems erhöht die Geschwindigkeit der Zugriffe von Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Kunden auf Informationen im Internet und in Unternehmensnetzwerken. Das Novell Internet Caching System kann nach Firmenangaben innerhalb von etwa zehn Minuten in jeder Umgebung implementiert werden (Unix, Cisco, NetWare oder Windows NT). ### Neue Software-Technologie für Sicherheit im Internet ### Wien - Die Wiener Computer Software Manufaktur (CSM) http://www.csm.co.at stellt ab heute eine völlig neue Version ihrer Proxy Server Software zur Verfügung. Die Version CSM Proxy 5.0 ist ein Meilenstein für die Sicherheit im Internet-Verkehr, schützt lokale Netzwerke gegen Angriffe von außen und erhöht die Effizienz beim Datentransfer wesentlich. CSM Proxy 5.0 bietet alle Möglichkeiten, die es einem System-Administrator erlauben, lokale Netzwerke (LANs) optimal für die Anbindung an das Internet zu konfigurieren. Die Bedieneroberfläche, das Remote Admin Tool (RAT), bietet Unabhängigkeit von der Plattform, auf der das Programm gestartet wird. Damit wird ein einheitliches Look-and-Feel auf allen Systemen verwirklicht. Das RAT ermöglicht über eine Internet-Verbindung die Administration von jedem Rechner der Welt aus. Die Übertragung der Konfigurationsdaten wird mit Hilfe des RSA-Systems (128-Bit-Schlüssel) verschlüsselt und bietet daher ein Höchstmaß an Sicherheit. Der CSM Proxy 5.0 hat die Möglichkeit der Autorisierung der Benutzer mit Hilfe der LDAP-Schnittstelle (Lightweight Directory Access Protocol). Damit kann ein neuer Autorisierungsstandard verwendet werden. Erweiterte Mimetype-, Banner- und Popup-Blockingfunktionalitäten können sowohl auf einzelne Benutzer als auch auf Benutzergruppen eingestellt werden. Weiter ist der Einschränkungsmechanismus des Siteblockers detaillierter zu konfigurieren, da nun zwischen 17 verschiedenen Kategorien unterschieden wird. Damit wird die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Siteblocker-Bibliothek optimiert. Zudem wird auch der RSAC-Code von HTML-Seiten unterstützt. Zur Erhöhung der Sicherheit unterstützt CSM Proxy 5.0 das Virusscanning der Trend Micro Technologie. Für Administratoren bietet CSM Proxy 5.0 etliche weitere Erleichterungen, etwa ein neues Update-Service, welches von lizenzierten Benutzern der Siteblocker- und Spamfilterlisten verwendet werden kann. Diese Listen werden automatisch in einem vom Administrator bestimmten Zeitintervall von einem Update-Server gelesen und vom Proxy automatisch als neu erkannt. Ein weiteres neues Produkt von CSM ist der Internet Mail Scanner, Version 5.0, mit dem jetzt noch effizienter nach Viren gesucht werden kann, wobei aber gleichzeitig die Prozessorlast verringert wird. Die Computer Software Manufaktur GmbH (CSM) ist ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in Wien, Frankfurt und Salt Lake City, USA. Das insgesamt 35-köpfige Team hat sich auf Internet-Standardsoftware spezialisiert und bietet mit dem CSM Proxy ein All-in-one-Utility für Security, Zugriffskontrolle, Caching und Filtering. Zu den wichtigsten Zielgruppen von CSM zählen Großbanken, Versicherungen, Ministerien und Industrieunternehmen genauso wie Krankenhäuser und Schulen. Die CSM Software ist per Download direkt über das Internet erhältlich und wird für die Kunden ständig aktualisiert und erweitert. ### Bill Clinton lockert Computer-Ausfuhr-Bestimmungen ### Washington (pte) - US-Präsident Bill Clinton hat die Ausfuhrbeschränkungen für Hochleistungscomputer gelockert. Das gab das Weiße Haus http://www.whitehouse.gov am Dienstag bekannt. Die Regelungen betreffen in erster Linie den Handel mit China und anderen politisch heiklen Staaten und sollen offensichtlich der amerikanischen Computerindustrie helfen, berichten amerikanische Medien. Derzeit gebe es Bestimmungen, dass amerikanische Unternehmen eine Sonder-Genehmigung beantragen müssen, wenn sie Hochleistungsrechner in gewisse Staaten exportieren wollen. Die neue Regelung lässt auch schnelle Rechner ohne Exportgenehmigung zu. Grund für die restriktive Handhabung im Export von Hochleistungsrechnern waren die Befürchtungen, dass die Computertechnologie für den Bau von Waffen verwendet werden könnte. Diese bisherige Definition sei aber nach Überzeugung der Spezialisten aus dem Weißen Haus durch den technologischen Fortschritt längstens überholt. (szonnet) ### Millionen für Domainadresse ### New York - Drei Millionen Dollar, umgerechnet 40 Millionen Schilling, hat sich die Bank of America die Domain "Loans.com" (zu deutsch: Kredit) kosten lassen. http://www.loans.com Das Institut hat die Domainadresse vom Computerspezialisten Marcelo Siero erworben, der sie im September 1994 auf seinen Namen registrieren ließ. Siero hatte die begehrte Internet-Adresse bei Greatdomains.com zur Versteigerung gegeben. http://www.greatdomains.com Loans.com ist damit inzwischen eine der teuersten Domains der Welt. Die Versteigerung der Adresse http://www.Year2000.com hatte dem Eigner zu Beginn des Jahres zwei Millionen Dollar eingebracht. Spitzenreiter bleibt die Adresse Business.com, für die 7,5 Millionen Dollar (rund 100 Millionen Schilling) gezahlt worden waren. Dagegen nehmen sich die bisher höchsten im deutschsprachigen Raum erzielten Domains bescheiden aus. Bisher ist noch kein Domainfall bekannt, der mehr als einen einstellige Millionenbetrag (in Schilling) einbrachte. (zdnet) http://www.nbnn.com/pubNews/00/143636.html Die gebeutelte US-Tabakindustrie hat offenbar den Internetzug verpasst, wovon Domaingrabber profitieren wollen: Die Domain http://www.tobacco.com/ wird derzeit um fünf Millionen Dollar zum Kauf angeboten, www.reynolds.com ist nicht aktiv. Nur Philip Morris präsentiert sich im Internet, allerdings auf den vorderen Seiten mit vor Gesundheit strotzenden Kraftpaketen, auf den Tabak-Seiten findet man keine direkte Werbung für die Glimmstengel, sondern vorwiegend Hinweise auf Antirauchermaßnahmen. http://www.philipmorris.com/default.asp ### Dritter Tag der Web-Attacken ### Washington/New York - Auch am Mittwoch setzten sich die denial of service-Angriffe auf verschiedene prominente amerikanische Webseiten fort. Nachdem in den Tagen zuvor Seiten wie eBay, Amazon , Yahoo und CNN von Hackern lahmgelegt wurden, waren diesmal ETrade http://www.etrade.com und ZDNet http://www.zdnet.com/ an der Reihe. ETrade war für 90 Minuten lang lahm gelegt, ZDNet war fast drei Stunden lang nicht zu erreichen, bevor der Angriff abgewehrt werden konnte. Die Aktien von ETrade fielen in der Folge um 75 Cents auf 22,25 Dollar. Obwohl verschiedene primitive Programme für solche denial of service-Attacken bereits seit Jahren bestehen, sind erst vor kurzem neue Tools im Netz aufgetaucht, die solche Aktionen sehr stark erleichtern. Tools mit den Namen wie Trinoo, Tribal Flood Network oder Stacheldraht verwenden ansonsten unbeteiligte Server, um ihre Angriffe zu starten. Von dort lösen sie eine Flut von gefälschten Anfragen, die die Server überlasten, aus. Das FBI hat bereits nach dem ersten Angriff auf Yahoo die Ermittlungen aufgenommen, doch noch tappen die Bundespolizisten im Dunkeln. "Die Chancen stehen sehr gut, dass sie niemals herausbekommen, wer es getan hat", meint Avi Rubin, Sicherheitsexperte bei AT&T und Autor des "Web Security Sourcebook". Das Internet ist für das FBI noch ein ziemlich fremdes Terrain. Bis jetzt wissen die Experten des FBI und des National Infrastructur Operation Center nicht, ob die Angriffe innerhalb oder außerhalb der USA gestartet wurden. Die einzige Chance für die Ermittler besteht in einer engen Kooperation mit den angegriffenen Unternehmen und den verschiedenen Internet Service Proivders, von wo die Angriffe lanciert wurden. Einer Bedrohung ganz anderer Art sah sich die amerikanische Tochter der Investmentbank Deutsche Morgan Grenfell gegenüber. Ein Programmierer hatte im Computernetz eine "Zeitbombe" einprogrammiert. Das Programm, das im Juni hochgehen sollte und danach die Händler mit falschen Daten versorgt, hätte einen Schaden von mehreren Millionen Dollar verursacht. Die Zeitbombe wurde zufällig entdeckt, ihre Beseitigung nahm mehrere Monate in Anspruch und verursachte Kosten in der Höhe von 50.000 Dollar. Der Programmierer wurde inzwischen auf freiem Fuß angezeigt. (cnet/zdnet/ap) ### US-Provider klagen gegen die Version 5.0 der AOL-Software ### New York - Gegen den weltgrößten Onlinedienst America Online (AOL) http://www.aol.com ist eine weitere Sammelklage eingereicht worden. Diesmal klagen die über 6.000 unabhängigen Provider in den USA, die durch die AOL-Software 5.0 geschädigt worden sein sollen. America Online wird vorgeworfen, dass bei der Standard-Installation seiner Software alle anderen bestehenden Internetverbindungen gekappt werden, so dass Anwender nicht mehr auf diese zugreifen können. Das zweifelhafte Feature begründet AOL damit, dass es der Wunsch seiner Abonnenten sei, die Installation möglichst einfach zu gestalten. Die Klage der Provider wurde ebenfalls von der Anwaltskanzlei Yates & Schneider eingebracht, die bereits vergangene Woche AOL im Namen von etlichen Millionen AOL-Kunden auf acht Milliarden Dollar Schadensersatz verklagte. Siehe pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000203006 AOL verteidigt sich weiterhin, dass diese Funktion abgeschaltet werden kann, doch offensichtlich funktioniert sie nicht. Für diesen Fall, so America Online, findet der Anwender eine Schritt-für-Schritt-Anleitung unter den AOL-Keywörtern "Help", "AOL 5.0", "Get Help Now" und über den Mitgliederservice. (chip) --- Werbung --- Ihre Firma im Internet? Wir planen Ihren Webauftritt! Für nur 250,- DM erhalten Sie Ihre eigene Internetseite incl. Domain. Und das wichtigste: 5 Jahre lang zahlen Sie keine Serverkosten! Jedes weitere Jahr nur --> 20.- DM <-- http://www.octatec.de --- Werbung --- --- IN EIGENER SACHE --- ### Was gibt's neues? ### Webmasterparadies.de plant für die nächste Woche einen weiteren Service für unsere Besucher anzubieten. Einzelheiten dazu finden Sie unter http://www.webmasterparadies.de/service/ Unter dieser URL werden in Zukunft alle wichtigen Neuerungen der Page vorgestellt, wenn diese nicht wie gewohnt am Ende der Woche eingefügt werden. Außerdem informieren wir Sie auf dieser Site über alle aktuell laufenden Projekte. Und diese Woche gibt es auf Webmasterparadies.de folgende Neuigkeiten: - Bereich "Awardgewinner" eingefügt Unter unserem Award-Verleihungsbereich ist nun der neue Bereich "Awardgewinner" hinzugefügt worden, in der die Gewinner des Webmasterparadies.de-Awards seit Januar 2000 vorgestellt werden. - Neues Forum Wir haben ein neues Forum eingerichtet - das Webmaster-Board. Dieses Web-Forum entstand durch die Hilfe vieler Webmaster, die für Ihre Besucher ein möglichst gut besuchtes Forum anbieten möchten, in der Fragen auch beantwortet werden können. Da dieses Forum von allen Webseiten gelinkt werden kann (was auch erwünscht ist), wird es in Zukunft relativ gut besucht werden. Momentan hat das Webmaster-Board allerdings noch kleine Probleme mit der Erreichbarkeit. Es kann ab und zu ein "Fehler 500" (Internet Server-Fehler) auftreten. Der Webmaster des Forums arbeitet z.Zt. mit Hochdruck an der Lösung des Problems. - Kleine Updates In einigen Bereichen sind kleinere Updates eingebracht worden. ### Umfrage der Woche ### Unsere dieswöchige Frage lautet: Wie sicher finden Sie das Shopping im Internet? Ich finde Shopping im Internet sicher mailto:umfrage@webmasterparadies.de?subject=sicher Ich finde Shopping im Internet nicht sicher genug mailto:umfrage@webmasterparadies.de?subject=nicht sicher Klicken Sie einfach auf den gewünschten Link. Sollten Sie keinen Link angezeigt bekommen, schicken Sie einfach Ihre Wahl an umfrage@webmasterparadies.de Geben Sie im Betreff der Mail einfach "sicher" oder "nicht sicher" an. Das Ergebnis der Umfrage wird im nächsten Newsletter und auf der Homepage veröffentlicht werden. --- T.E.'s-WELT --- ### Die wirkliche Inflation ### Hallo liebe Leser, Heute will ich ein Thema angehen, dass wir wohl sehr im Auge halten sollten. Ich spreche über die wirkliche Inflation. Inflation ist das Zeichen in wie weit die Wirtschaftskräfte in einem Staat in Ordnung sind. Ist die Inflation gering, hat man sehr stabile Zustände und eventuelle Entscheidungen müssen nicht in gleicher Minute geschehen. Man kann diese einige Tage vor sich her schieben ohne große Verluste zu haben. Ist die Inflation hoch bekommt man immer weniger. Als Beispiel für eine Inflation möchte mal zeigen, wie es in Deutschland war. Das Geld war schon öfters einen Zusammenbruch gehabt und ein Bauer verkaufte am Morgen eine Kuh und bekam am Nachmittag nur noch einen Hut für das Geld. Ein kleiner Wahnsinn. Meine Großmutter verkaufte vor dem Krieg einen Bauernhof und bekam später nach der Währungsreform, bei Einführung der DM, nur noch einige Mark. Der Verlust war damit gigantisch. So erging es den Leuten früher. Jetzt meinen wir solche Zeiten wären längst Vergangenheit. Aber das sind sie nicht ganz. Leider!! Und am Euro liegt es auch nicht!!! Inflation ist ein Barometer für die Kaufkraft eines Einzelnen und wird von vielen Hausfrauen mit Haushaltsbüchern unterlegt. Darin stehen Lebensmittel, Elektrogeräte und andere Dinge, die in einem Haushalt vorkommen. Selbst der Strom und die Miete. Aber was steht da nicht drinnen? Ich sage es ihnen: Es sind die Gewinne, die man so macht. Ja viele Produkte werden billiger. Der Strom fällt im Moment um 30%. Die Computer werden auch immer billiger. Der Diesel ist gestiegen. Auch um gute 30%. Lebensmittel werden wieder billiger und dafür steigt die Müllabfuhr und Müllentsorgung. Kurzum: Alles hält sich immer wieder die Waage. Und so haben wir nur Inflationen von 1-3%. Und das beruhigt die Bürger. Aber wie Churchill schon sagte: "Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe." Nun munter geworden? Die wahre Inflation sieht man auf dem Geldmarkt. Auf dem Aktienmarkt. Da haben wir in den letzten Jahren massig Steigerungen gehabt. Und jeder kauft mehr Aktien und wartet auf die Steigerung. Wird die Aktie dann in Geld umgewandelt und das von allen Leuten, hätten wir derart sehr viel Geld zu den Produkten, dass auf einmal eine Inflation von über 30% da wäre. Die Leute aber lassen ihr Geld zum Glück auf der Bank oder in der Aktie. Diese Inflation erleben wir nicht so schnell. Aber haben sie nicht für eine Aktie vor 4 Jahren vielleicht 100 DM bezahlt und heute ist das Teil über 1000 DM Wert. Was hat sich in einer Firma geändert, dass der Wert so gestiegen ist. Wurde das Inventar und die Sachvermögen der Firma um das 10fache gesteigert? Mit Sicherheit NEIN. Das ist Inflation. Eine Aktie steigt extrem, obwohl dahinter nur der gleiche Konzern steckt. Es ist einfach die Nachfrage von immer mehr Aktionären, die sich gegenseitig die Aktien wegschnappen wollen. Deshalb auch diese extreme Steigerung. Und das machen wir jetzt seit Jahren mit. Immer mehr Leute steigen in den Aktienmarkt und treiben die Preise bei den Stammaktien hoch. Und genügend neue Anbieter gehen an die Börse um diesen Bedarf zu befriedigen. Aber was kommt dabei heraus? Die Geburt einer neuen Inflation! Sorry, die haben wir schon. Und ich hoffe das es mal zu einem gewaltigen Börsencrash kommt. Weil jetzt sein Geld nur in Aktien zu haben ist gefährlich. Die Werte sind alle hoch und das kann nicht gut gehen. Der DAX sollte wieder auf 3000 Punkte fallen und nicht von 7000 auf 10000 Punkte steigen. Und wen wir den Crash haben, dann ist die Inflation auf dem Aktienmarkt wieder ausgeglichen. Mein Tipp: Legen sie ihr Geld in vielen Dingen an. Die Immobilie ist nicht mit der besten Rendite ausgezeichnet. Dafür haben sie etwas, in dem sie in der Zukunft leben können. Den das Geld nur in Aktien oder nur auf der Bank zu haben ist "Virtuelle Scheiße". Und in sehr schlechten Zeiten bekommt man dafür nichts. Wie bei jedem Geschäft. Passen sie auf die Gauner auf. Auch Immobilien haben ihre Gefahren. Man verspricht ihnen immer etwas anderes als die Wirklichkeit darstellt. Das nächste Thema von mir. T.E. --- ANHANG --- ### Spam-Hinweis ### Dieser Newsletter ist kein Spam! Sie erhalten den Newsletter, weil Sie ihn über Webmasterparadies.de abonniert haben, oder einen Service von www.hier-wohnt.de in Anspruch genommen haben. Leider kann es hin und wieder mal vorkommen, dass sich "Witzbolde" erlauben, fremde eMail-Adressen ohne Erlaubnis in Newsletter-Listen einzutragen. Sollte das bei Ihnen der Fall gewesen sein, oder Sie den Newsletter aus anderen Gründen nicht mehr beziehen möchten, klicken Sie einfach auf den Link am Ende dieses Newsletters. Ihre eMail-Adresse wird dann aus unserem Verteiler entfernt werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Abbestellungen per eMail nicht berücksichtigen können. ### Impressum ### Dieser Newsletter wird herausgegeben von: Webmasterparadies.de - Das Paradies für Webmaster! 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