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Festival für die Jugend «unterm Turm» (12.08.04)
18 Vereine dokumentierten eine aktive Jugendarbeit (31.03.04)
LAN-Party (26.01.04)
ProJu beim Bedröhnodrom (10.07.03)


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Wasserburger Zeitung 12.08.2004

Festival für die Jugend «unterm Turm»

Haag (xy) - Mit sieben Bands und einem Rekordbesuch von über 300 zahlenden Besuchern ging das neunte Open Air «unterm Turm» über die Bühne.

Musikorganisator Roland Hanisch von der Haager «ProJu» hatte diesmal namhaftere Bands mit unterschiedlichen Stilrichtungen engagiert.

Ein «dickes Lob» hatte diesmal Jugendreferentin Eva Rehbein für Bürgermeister Hermann Dumbs. Das Open Air dauerte von 16 Uhr bis Mitternacht, eine Stunde länger als bisher. Die Stunde mehr gab es auch dafür, dass es noch nie Vorfälle gab.

Zum Erfolg des Haager Open Air gehören das besondere Ambiente im Schlosshof und das besondere Publikum. Jessica Weiss aus Oberbergkirchen kam gerne nach Haag, «nicht nur, weil man da viele Bands live kennenlernt, sondern weil die Gäste so nett sind.» Da kein Alkohol verkauft wird, «sind andere Leute da, das merkt man voll.» Alex Nagerl mit «Security-Schild» von «ProJu» meint, das «sehr jugendliche Publikum» sei recht diszipliniert.

Ab 16 Uhr pilgerten schon die Jüngsten mit Rucksack den Turmberg hinauf. Eva Rehbein und Karl Ziegler betreuten das Open Air auch heuer. Sie waren Ansprechpartner und so meldete sich zum Beispiel der zehnjährige Felix zu später Stunde bei der Jugendreferentin: «Eva, die Mama hat gesagt, du sollst mich nach dem letzten Lied heimschicken.» Und so war trotz dieser familiären Atmosphäre das außergewöhnliche kleine Haager Jugendfestival auch für Eva Rehbein «ganz schön anstrengend».



Karl Ziegler dankte den Helfern, allen voran Haager Geschäftsleuten, die wieder «wichtigste Auslagen» mit Spenden deckten. Seit Anfang an kümmert sich ein Vater um die Technik, ebenso lange betreut Christina Fuchs den Gastronomiestand.

Die 23-jährige Birgit Pfaffenberger war von den verschiedenen Musikrichtungen angetan, wie auch vom spielerisch-technischen Niveau der Gruppierungen. «Wir sind für alles offen, von Pop bis Ska», sagt Roland Hanisch von «ProJu». So waren auch bekanntere Bands in Haag wie die dreiköpfige Band «Turbolenz», die auch schon im österreichischen Radio zu hören war, oder die mit 120 Konzerten erfahrene Gruppe «Treetone». Aus München war das Quartett «Dr. Norton» angereist, «Bambi Dexter» hatte schon in Österreich und der Schweiz Auftritte, unter dem Turm zu hören waren weiter «Noise-Expedition», die Ampfinger Formation «Annaberg Buchheim», «Spleen» und «Dope» aus Niederbayern.
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Wasserburger Zeitung 31.03.2004

18 Vereine dokumentierten eine aktive Jugendarbeit

Haag (xy) - 18 Vereine dokumentierten in der «Ausstellung des Jugendbeirats», am Marktsonntag, dass Haag aktive Jugendarbeit zu bieten hat. «Fantastisch» fand Jugendreferentin Eva Rehbein die Resonanz.

Als Ziel sei weniger die Mitgliederwerbung der Vereine gewesen. Man habe die aktive Jugendarbeit ins rechte Licht rücken wollen und dokumentiert, was für die Haager Jugend vor Ort geboten ist. Eine Auswertung wird sie später mit den Jugendlichen vornehmen.«Positiv überrascht» über die vielen Besucher zeigte sich Felix Grabmeyer von der Jungen Union, einziger Vertreter der politischen Jugendarbeit, für die es nach wie vor schwer sei, «junge Leute zu überzeugen».

An Schautafeln mit Fotos, Chroniken, über Bildschirm und mit Vorführaktionen präsentierten die Vereine ihre Jugendarbeit. So waren zum Beispiel die Feuerwehr mit Fahrzeugen und mit Trapperromantik, der Western-Club im Zehentstadel vertreten. Besondere Einlagen boten die Garden von «Mukki», von der Faschingsgemeinschaft, das Jugendrotkreuz mit Erste-Hilfe-Maßnahmen, die Jugendfeuerwehr, das WT-Zentrum mit Selbstverteidigung und der TSV mit brasilianischem Tanz und Karatevorführung. Aber auch die Kleinsten waren neben den Jugendlichen gut versorgt. Sie hatten stets etwas zum Schauen, Basteln oder Malen.
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Wasserburger Zeitung 26.01.2004

Spielen, was die PC hergaben

Haag (xy) - Den Computer im Rucksack, die Taschen voller CD pilgerten jetzt rund 80 Jugendliche zur LAN-Party in den Haager Bürgersaal. Sie kamen bis aus Schongau, Garmisch und München und trafen sich am frühen Nachmittag.

Einige hatten zur Party zwar Schlafsäcke mitgebracht, aber dann kam doch wieder niemand zum Schlafen. LAN, das bedeutet, «local area network» und verbindet junge Leute, die am eigenen PC Spiele mit- und gegeneinander machen. Für rund 100 Teilnehmer ausgelegt hatten die Party die Haager Hauptorganisatoren Florian Heinrich, Martin Bauer, Christoph Moosmeier und Sebastian Spiegl. Etwas weniger Jugendliche im Alter um die 18 Jahre kamen dann. Das Alter wurde genau kontrolliert, für 16-Jährige gab es nur Zutritt mit Unterschrift der Eltern. Mädchen spielten bei dieser Party nur zwei mit, ein paar schauten zu. «Spielen ist Männersache», kommentierte Moritz Fricke von der Haager ProJu.

Florian Heinrich hatte im Bürgersaal alle Computeranlagen mit Server und Aussteuerung zur Verfügung gestellt und dafür gesorgt, dass Liveübertragungen der Spiele möglich waren. Vom Internet her kennen sich die Spieler, aber nun saß man beieinader, das, sagt Florian Heinrich, sei der Reiz, mit all den Leuten im Raum, «zu Hause sieht man niemand».

Stefan Brunlechner aus Gars, 17 Jahre alt, zählt zu den Spezialisten in «Warcraft 3». Bei dem Strategiespiel brauche man Erfahrung und Reaktiosvermögen. Häuser und Landschaften gelte es aufzubauen, auch Goldminen zu suchen, Gemeinschaften und ganze Reiche zu organisieren und das alles in Punkten im vorgegebenen Zeitlimit. «Wäre alles halb so schlimm, wenn nicht im Computer plötzlich neben den braven Elfen im Baumhaus die hässlichen «Orks» auftauchten, die alles wieder gefährden.»

Ein Shooter-Profi war mit Edgar Müller aus Emmerting angetreten. Als Ego-Shooter musste er den vernetzten Gegner besiegen. Gespielt wird im k.o.-System, Einzeln oder in Clans. Dabei müsse man, so die Spieler immer auf dem neuesten Stand sein, «man muss taktisch mitdenken und alle Positionen kennen», so Edgar. Am frühen Nachmittag kamen die Spezialisten nach Haag, erst am nächsten Mittag gingen sie wieder nach Hause. Zwar dachte kaum einer an Schlafen, doch Appetit hatten die jungen Leute doch und so stapelten sich in der Thekenecke im Bürgersaal die leeren Pizzaschachteln.

Für Haag ist die LAN-Party ein «guter Austausch unter Jugendlichen. Da ist etwas für sie geboten», so Moritz Fricke. Man spiele ja auch nicht nur, sondern unterhalte sich auch. Dass aus den Gegnern nach den Spielen wieder Freunde würden, stellt Florian Heinrich fest. Den Vorwurf, die Spiele verherrlichten Gewalt, lässt er nicht gelten. «Es geht um Punkte, nicht um das Töten», im Fernsehen werde weit Schlimmeres geboten.
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Einkaufshelfer 10.07.2003

ProJu beim Bedröhnodrom



«Bedröhnodrom» - das ist der Name eines Projektes zur Suchtprävention, das vom Kreisjugendring (KJR) Mühldorf im Waldkraiburger Haus der Jugend hauptsächlich Schulklassen angeboten wird. Erstmals hatte ProJu als Jugendinitiative ebenfalls die Möglichkeit, teilzunehmen.

Die Grundidee: Musik steht bei Jugendlichen häufig im Zusammenhang mit Drogenkonsum. Das Bedröhnodrom setzt sich u.a. mit der Frage auseinander, welche Zusammenhänge zwischen Musik hören und Suchtmittelkonsum besteht und inwieweit Musik Gewaltbereitschaft fördert. Dazu wurden fünf Musikstationen aufgebaut: Klassik, Techno, HipHop, Chillout und ein Raum der Stille.

Den Besuchern sollte hierdurch die Möglichkeit geboten werden, sich auf unterschiedlichste Situationen einzulassen und die Wirkung an sich selbst zu beobachten. Im Anschluss an die "Begehung" befragte Kerstin Schröder (kommunale Jugendpflegerin des KJR) unter Ausschluss der Begleitperson Eva Rehbein (Jugendreferentin) die Jugendlichen und diskutierte mit ihnen die Wirkung der verschiedenen Räume.
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