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25-mal was los in den Ferien (25.07.06)
Bei 26 Angeboten kaum Langeweile (11.07.05)
Bei Jugendarbeit einiges bewegt (10.05.05)
Rechenschaftsbericht 2005 Jugendreferentin (19.04.05)
Einsatz für Familie und Jugend (21.04.05)
Jugendbeirat ist zufrieden (04.05.04)
Rechenschaftsbericht 2004 Jugendreferentin (10.02.04)
Skaterbahn stellt Gefahr dar (16.10.03)
Beirat als Bindeglied (05.07.03)
Momentane Umstrukturierung (22.08.02)


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Wasserburger Zeitung 25.07.06

25-mal was los in den Ferien

Das neue Sommerferienprogramm gestalteten für die Gemeinde Haag wieder Jugendreferentin Eva Rehbein und Kulturreferentin Wera Schlegel. Mit 25 Angeboten gelang ihnen eine Abwechslung für die großen Ferien von 28. Juli bis zum 16. September. Das Programmheft liegt an Geschäften und in der Marktgemeinde aus.

Bewährte Termine geben vor die Haager Wehr mit «Feuerwehr live erleben», der Tennisclub mit dem Einstieg ins Spiel, die Gemeinde mit einem Zeltlager im ungarischen Lajoskomarom, die Frauen-Union mit ihrem Lesenachmittag, die «Agenda Haager Land» auf den Spuren der Eiszeit in Haag und mit Spielen aus Opas Zeiten, der TSV mit «kleinen Spielen» und die Tischtennisabteilung mit einem Schnuppertraining. Die Deutsche Wanderjugend führt mit einer Tour in die Natur.
Ein Tauchsportzentrum bietet Tauch- und Schnorchelkurse für Kinder an. Die Elterninitiative Mukki geht mit den Imkern an einen Bienenstock, an einem weiteren Termin nach dem Motto «Der Natur auf der Spur» in den «heimischen Urwald» und zu einem Malnachmittag mit Künstlerin. Das «Spielmobil» kommt schließlich mit einem viertägigen Programm für «Wasserfrösche und Trockenschwimmer» auf den Spielplatz unter dem Schlossturm.

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Wasserburger Zeitung 11.07.05

Bei 26 Angeboten kaum Langeweile

Haag (xy) - 16 Vereine und weitere Veranstalter haben im Haager Sommerferienprogramm heuer 29 Freizeitangebote für Haags Kinder von Anfang August bis September vorbereitet. Die Informationshefte liegen ab sofort aus und werden in den Schulen verteilt.

Den interessierten Kindern rät Jugendreferentin Eva Rehbein, rechtzeitig bei ihren Wunschveranstaltungen einen Platz zu reservieren.

Ins «Land der aufgehenden Sonne mit Drachen, Reis und Samurai» entführen Kreisjugendring und Gemeinde auf dem Realschulgelände ab 1. August für vier Tage Kinder ab sechs Jahre.
Mit dem Tennis-Club können Sechs- bis Zwölfjährige wieder ihre ersten Aufschläge probieren.
Der TSV 1864 Haag bietet mehrere Aktionen: Das Ablegen des Sportabzeichens vom Schwimmen bis zum Schlagball an zwei Tagen und ein Schnuppertraining im Tischtennis.

Eine bewährte Attraktion bleibt der Lesenachmittag der Frauen-Union in der Pfarrbücherei.
Die «Feuerwehr live» kann man mit Übungen und Lagerfeuer bei der Jugendfeuerwehr erleben.
Das Openair der Jugend unter dem Schlossturm feiert heuer eine Jubiläumsveranstaltung mit Musikflohmarkt. Anmeldungen sind ab sofort bei Dominik Rehbein, Telefon 08072/2593, möglich. Im Vorfeld können ab 13 Uhr alle Musiker auf der Bühne spielen.

Mehrere Aktionen bringt der Waldkindergarten in das Programm: die große Waldwanderung im Haager Forst mit Basteleien, die Indianerspiele, Steine bemalen, einen Tag nach dem Motto «Ein Indianer und sein Pferd» und die Spiele mit Shetlandponys im Wald. Und schließlich geht es mit dem Waldkindergarten abenteuerlich mit Taschenlampe nachts durch den Wald.
Der Brieftaubenverein stellt sein Hobby mit Reisetauben vor.
Die «Haager Bühne» lädt wieder in das «filmende Klassenzimmer» der «Bavaria Schulstudios».

«Wildlife» lautet das Motto des Haager Western- Clubs, der die Kinder heuer mit dem Bus entführt.
An drei Nachmittagen lädt die Haager SPD auf dem Reiterhof Gritschenöd
und zum Erlebnistag die Kirchdorfer Gärtnerei Huber, der mit einem Grillfeuer endet.
Die Junge Union besteigt mit Christian Mangstl wie im Vorjahr wieder Gokarts.
Die Rafter laden zur Schlauchboot-Tour auf der Alz mit Grillnachmittag.

Kreisjugendring und «Haager Bühne» bieten professionelle Anleitung zum Theater. «Krieg und Frieden» ist das Thema, zu dem Kinder und Jugendliche auf der Bühne im Bürgersaal ein Stück entwickeln werden.
Zwei Veranstaltungen finden bei Hans Urban in Lerchenberg statt: Mit der Haager «Agenda» erfährt man spielerisch Interessantes zu Solaranlagen und Stromerzeugung. Und in «Urbans Schupfakino» werden die beiden Filme «Petterson und Findus» und «Asterix und Obelix» gezeigt.
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Wasserburger Zeitung 10.05.05

Bei Jugendarbeit einiges bewegt

Haag (xy) - Jugendreferentin Eva Rehbein legte im Gemeinderat den Jugendbericht vor. Ihr Dank galt den Räten und Bürgermeister Hermann Dumbs für die Unterstützung: «Wir haben sehr gut zusammengearbeitet.»

Als Jugendreferentin sei sie, so Eva Rehbein, bei der Gründung des Familienzentrums, für das man geeignete Räume finden habe können, zur Seite gestanden. Die Jugendinitiative ProJu habe den Mietvertrag mit der Gemeinde für die Räumlichkeiten im Vereinshaus unterzeichnet und die Jugendräume gestaltet. Der Regelbetrieb laufe am Montag, Mittwoch und Freitag im «Einvernehmen mit der Haager Bevölkerung. Es gibt keine Beschwerden.» Acht Jugendliche übernähmen die Organisation.

Der Jugendbeirat habe die Ausstellung über die Vereinsarbeit im Zehentstadel angeregt, bei der sich 18 Haager Vereine präsentierten. Die Resonanz zur Jugendarbeit sei durchaus da. Sie hoffe nun, so Eva Rehbein, in Zusammenarbeit mit der neuen Familienbeauftragten Waltraud Sax den Dialog weiter anzukurbeln: «Dann kann man mehr bewegen.»

Öfters skeptisch beurteilt worden sei das Open air am Schlossturm und obwohl es eine erste Verlängerung bis Mitternacht gegeben habe, blieben Beschwerden aus. Heuer wolle man das zehnte Openair mit «offener Bühne» und Musikflohmarkt begehen. Im September plane ProJu ein Rockkonzert.

Eva Rehbein berichtete weiter vom Theaterworkshop, der schon zum dritten Mal mit einem Theaterpädagogen erfolgreich war und aus dem sich eine eigenständige Jugendtheatergruppe in Haag entwickelte. Sie plane Aufführungen bei den Kulturtagen in Waldkraiburg. Als Ersatz für das eingesparte Kinderspielmobil, das jahrelang am Haager Schlossturm im Rahmen des Ferienprogramms Station gemacht habe, wolle man eine Veranstaltung zum «Tag des sozialen Engagements» durchführen.

Bürgermeister Hermann Dumbs dankte Eva Rehbein für ihren Einsatz: «Ich bin froh, dass das so gut läuft.» Er hoffe auch in Zukunft auf eine friedliche Haager Jugendpolitik.
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Rechenschaftsbericht Jugendreferentin Eva Rehbein (19.04.2005)

Aktivitäten 2004



Ab Februar 2004 Unterstützung des Familienzentrums bei der Suche nach geeigneten
Räumlichkeiten (Fraktionsübergreifende Zusammenarbeit) bis zur Eröffnung
am 17. Oktober 2004

10. März 2004 Jugendbeauftragtentreffen in Heldenstein
- Erfahrungsaustausch -

12. März 2004 Neuwahlen ProJu e.V. -> Neuer Vorstand:
1.Vorsitzender: Martin Bauer
2.Vorsitzender: Florian Heinrich
Kassierer: Florian Beckereit
Schriftführer: Philipp Klein
1. Beisitzer: Julia Schedl
2. Beisitzer: Martin Fleidl
3. Beisitzer: Johannes Klein
Kassenprüfer 1: Michael Keilhacker
Kassenprüfer 2: Katarina Abramovic

27. März 2004 In Zusammenarbeit mit Jugendbeirat Organisation der Ausstellung Haager Vereine "Jugend Aktiv" im Zehentstadel; 18 Vereine nahmen die Gelegenheit war, ihre Angebote zu präsentieren, mit Hilfe von Fotostellwänden, Filmvorführung und Vorführaktionen; z.B. FaGeHa, MUKKI und TSV 1864 Haag mit Showtänzen; Familienzentrum mit Bastelangeboten; Jugendfeuerwehr, Jugendrotkreuz und WT-Zentrum mit Vorführungen, Westernclub mit Lagerleben...

Frühjahr 2004 Organisation Ferienprogramm
(Anschreiben der Vereine, Rückmeldungen
sammeln, Broschüre gestalten, verteilen)

03. April 2004 Teilnahme an konstituierender Wochenendveranstaltung der Haager Geschäfts-Junioren -> Ziel: Entwicklung einer Vision von Haag; Teilnahme an regelmäßigen Treffen deren Ziel es war, die entwickelte Vision auch umzusetzen

07. August 2004 9. OpenAir unterm Turm (Veranstalter: Jugendbeirat + ProJu)




02. Oktober 2004 Teilnahme an der Fachveranstaltung "Lebens(t)räume" des Bayerischen Jugendrings/KJR in Waldkraiburg (Wohnumfeldplanung und –gestaltung für
Kinder-, Jugendliche und Familien auf dem Land)


01.November 2004 Mietvertrag ProJu mit Marktgemeinde
-> wöchentliche Treffen; Einrichtung/Planung des "Haager JUZ"


17. November 2004 Jugendbeauftragtentreffen in Waldkraiburg
- Erfahrungsaustausch + Thema "Familienbeauftragte" -


28. Dezember 2004 AFTER-x-mas-PARTY der ProJu in der Alten Turnhalle
(ca. 100 Besucher)



Bisherige Aktivitäten 2005

18. Februar 2005 Offizielle ERÖFFNUNG des Haager JUZ -> laufender Betrieb (Mo - Mi - Fr)


21.-25. März 2005 "Gerettet" Theaterworkshop im Bürgersaal Haag
(Osterferien) ein Angebot für Jugendliche aus dem gesamten Landkreis
Mühldorf; gefördert von Leader+ / Kulturmobil KJR
unterstützt von Haager Bühne e.V.
Regie: Theaterpädagoge Lutz Pickart + Eva Rehbein
Thema (auf Wunsch befragter Haager Jugendlicher): Wie
entsteht Gewalt? Basis ist das Skandal-Theaterstück von
Edward Bond aus den 60iger Jahren;
==> Ziel: Etablieren einer Jugend-Theaterkultur-Szene in Haag (neben bereits aktiver Jugend-Musikkultur-Szene)/ Gründung einer Jugend-Theatergruppe / Erarbeitetes Stück wird weiterentwickelt und anlässlich der Jugendkulturtage in Waldkraiburg (23.09.-01.10.) am Dienstag, 27.09. einem größeren Publikum in der Schenkerhalle vorgestellt


Ziele 2005:
Zusammenarbeit mit der Familienbeauftragten Waltraud Sax
-> Aktivierung des Jugendbeirats a l t e r n a t i v: Gründung eines "Runden Tisch" für Aktive in der Jugendarbeit (Jugendleiter, FAM, Vereine/Organisationen...) -> besserer Informationsaustausch (Probleme, Wünsche, Anregungen, evtl. gemeinsame Aktivitäten)



Geplante Aktivitäten 2005:

Ab April 2005 Vorbereitung Sommer-Ferienprogramm 2005
(Aktionen wieder in einer Broschüre zusammenstellen)
Bereits feststehende Aktionen/Termine
a) Teilnahme an Kulturspielaktion im Rahmen von
Jugendkultur-Mobil (KJR) = Ersatz für Spielmobil
Termin: 01.-04.08.2005 (Thema steht noch nicht fest)
b) Unterstützung des Pfarrgemeinderats bei Planung/
Organisation des XX. Weltjugendtags / "Tag des
Sozialen Engagements" am 12.8.2005

06. August 2005 "10. OpenAir unterm Turm" (Veranstalter: Jugendbeirat + ProJu)
anlässlich des 10jährigen Jubiläums besonderes Programm
- schon vormittags offene Bühne (jeder kann spielen) verbunden
mit einem Workshop (Tipps für Musiker von einem Fachmann)
- "Musikflohmarkt" (ganztags)
- eine "Revivalband" aus den Anfangszeiten des Haager OpenAir's,
eine Haager Amateurband, 2-3 Bands "professionellere" Bands

24. Sept. 2005 Rockkonzert in der Schenkerhalle, Waldkraiburg im Rahmen der
Oberbayerischen Jugendkulturtage (Veranstalter: ProJu)


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Wasserburger Zeitung 21.04.05

Einsatz für Familie und Jugend

Haag (xy) - Die CSU-Gemeinderätin Waltraud Sax ist die Familienbeauftragte und wurde für dieses Amt einstimmig im Gemeinderat bestätigt.

Die SPDlerin Eva Rehbein ist Jugendreferentin und wurde jüngst öffentlich vom CSU-Vorsitzenden für ihr Engagement gelobt. Die beiden Frauen aus unterschiedlichen Fraktionen wollen an einem Strang ziehen und vor allem Mittler zwischen Bürger und Behörde sein.

Hilfen für familiäre Probleme gebe es, so Waltraud Sax genügend, von der Jugendberatung bis zum Erziehungsbeistand. Nichtimmer aber, so Waltraud Sax, wage der Betroffene den Schritt ins Landratsamt. Dass die Haager mit ihren Sorgen zu ihr kommen, das wünscht sich die Gemeinderätin. Wer anonym bleiben möchte, hat demnächst die Chance über den Briefkasten «Familien-Punkt», den die neue Familienbeauftragte an der Gemeinde unterbringen will.

Die Möglichkeit einer «Postabgabe» begrüßt auch die Jugendreferentin Eva Rehbein. Die zentrale Behörde Mühldorf sei weit weg von Haag, wo es auch keine offizielle Beratungsstelle gebe. Jugendreferentin und Familienbeauftragte wollen zunächst das bestehende Angebot in Haag bekannt geben und dann zentralisieren. Eine eigene Internetseite scheiterte bisher aus finanziellen Gründen.

Eine Koordinierung der Angebote für Familie und Jugend strebt Waltraud Sax für Haag an. Auf ihrer Liste von A bis Z stehen Einrichtungen wie eine Babysitterbörse, eine Mutter-Kind-Gruppe, die Kinderkleider-Tauschzentrale oder auch ein Kinderchor.

Als weiteren konkreten Schritt hin zu Familien und Jugendlichen in Haag vereinbarten Waltraud Sax und Eva Rehbein, zweimal im Jahr einen «Runden Tisch für die Familie und Jugend» abzuhalten. Bei dieser Gelegenheit werde man wohl auch Kritik einstecken müssen, könne aber den Bedarf für Handlungen erfahren.



Die Erfahrungen, die Jugendreferentin Rehbein mit ihren Jugendleitertreffen bereits machte, «hielten sich in Grenzen.» Anfangs seien die Ansprechpartner für Jugendarbeit aus den Vereinen höchst motiviert gewesen, allmählich aber sei alles in «viel Meckerei» übergegangen. Nun hätten sie zu zweit bessere Chancen und Eva Rehbein sagt: «Ich habe große Hoffnung.»

Anbieten möchte Waltraud Sax etwa auch Kriegsgräberfahrten für Jugendliche ins Ausland. Diese würden bezuschusst und die Jugendlichen könnten neben der Pflege von Kriegsgräbern auch an Kulturprogrammen mitmachen. Einspannen wolle sie auch die Senioren. Sie denkt dabei, dass diese mit ihren Erfahrungen der Jugend vieles beibringen könnten, beispielsweise in Schulen, wie man sich in den Betrieben vorstellt.

Nur Vermittlerin für eine kostenlose Beratung könne sie sein für Probleme, wenn ein Haushalt verschuldet ist. Generell aber sei, so Sax, in Haag noch «eine etwas heilere Welt als in vielen Städten.» Sie ist überzeugt, dass sich künftig mehr Bürger engagieren müssten. Allerdings dürfe dieses Engagement nicht zum einseitigen Nehmen ausarten: «Viele machen nichts, die wollen nur.»
Um Termine vereinbaren zu können, hat Waltraud Sax eine telefonische Sprechzeit montags von 18 bis 19 Uhr.
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OVB - Wasserburger Zeitung 04.05.2004

Jugendbeirat ist zufrieden

Haag (xy) - Eine durchwegs positive Bilanz zog der Haager Jugendbeirat bei seiner Versammlung zur Dokumentation der Vereinsarbeit im Zehentstadel. 18 Haager Vereine hatten dazu ihren Beitrag zur Jugendarbeit vorgestellt und so einen repräsentativen Querschnitt darüber geboten, was der Markt Haag Kindern und Jugendlichen zu bieten hat.

Die Idee kam von den Jugendlichen im Jugendbeirat.
Eva Rehbein, Jugendreferentin im Gemeinderat und Vorstandsmitglied im Jugendbeirat, lobte die Mühe zum Detail. Die Vereine hätten die Ausstellung «mit viel Liebe» vorbereitet und «aus dem Zehentstadel am Marktberg etwas Tolles» gemacht. Jede Organisation habe auf ihre Art vom Indianertipi des Western Clubs und dem Einsatzwagen der Feuerwehr bis zum brasilianischen Tanz des TSV etwas geboten. Damit sei im Gegensatz zum gängigen Vorurteil bewiesen, dass in Haag auch das Miteinander möglich sei: «Das wächst wirklich.»

Die 18 Vereine seien ein repräsentativer Querschnitt gewesen. Wenn man bedenke, dass es von den 56 Haager Organisationen einige gäbe, die keine Jugendarbeit leisteten, könne man folgern, dass sich ein Großteil beteiligt habe. Ob sich der Einsatz auch in Form von neuen Mitgliedern niedergeschlagen habe, ließe sich noch nicht eindeutig behaupten, da noch nicht alle Ergebnisse vorlägen.

Bianca Graße vom «Familienzentrum» meldete «ein geworbenes Mitglied». Die Dokumentation wertete sie als ideale Plattform für Zugezogene, die sich so ein Bild über die Haager Situation machen könnten.

Christian Mangstl verbuchte für die Junge Union zwar keine Neumitglieder, es seien aber am Stand mit Interessenten Gespräche geführt worden. Allerdings: «Total begeistert war spontan keiner.» Doch sei wohl ein positiver Eindruck im Hinterkopf geblieben. Gut angenommen habe die Bevölkerung das Preisrätsel. Zu bedenken gelte es, dass der Jugendvereinsarbeit in der heutigen Gesellschaft eine große Konkurrenz im Fernsehen, in Video- und Computerspielen gegenüber stehe.

Alexander Nagerl, Vorstand im Jugendbeirat, meinte, dass die Beiträge vom Beitritt zu Vereinen abschrecken könnten. Durch die Kombination mit dem Marktsonntag habe man viele Besucher von auswärts gezählt: «Die Haager Märkte sind sehr bekannt.»

Daniela Rapolder, die als Jugendleiterin des TSV Haag für sechs Abteilungen vor Ort war, sprach das Problem der Helfer zu solchen Aktionen an und meinte, dass die Beschilderung verbessert werden sollte.

Einig war man sich abschließend mit Jugendreferentin Eva Rehbein, die Dokumentation Haager Jugendarbeit als «ständige Einrichtung» zu etablieren. Sie solle weiterhin mit einem Marktsonntag kombiniert werden, eventuell zu einer wärmeren Jahreszeit. Man könne, um jährliche Wiederholungen zu vermeiden, künftig auch ein Motto als Leitmotiv vorgeben. Überzeugend habe die Aktion bewiesen, dass sie sich speziell für Haager Neubürger eigne, sich zu informieren und vor Ort das Menschliche eines Vereins zu testen. Jugendarbeit und Verein mache nicht nur ein Superprogramm attraktiv, sondern auch die Tatsache, dass man sich darin wohlfühlen könne.
Als nächste größere Aktion kündigte Jugendreferentin Eva Rehbein das traditionelle Kinderferienprogramm an. Die Schreiben an die Vereine seien bereits ergangen.
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Rechenschaftsbericht Jugendreferentin Eva Rehbein (10.02.2004)

1996 Gründung des Kinder- und Jugendbeirat

(zusammengesetzt aus Erwachsenen und Jugendlichen; Gründungsmitglieder: Familie Haas, Familie Moser, Karl Ziegler, Eva Rehbein)


- Fragebogenaktion „Was fehlt in Haag“ (Ermittlung der Wünsche und Bedürfnisse der Haager Jugendlichen)
- Kummerkästen aufgehängt
- „Generationenfest“ in der AWO, um generationsübergreifendes Miteinander zu fördern
- Organisation von Teenie-Discos
- Erarbeitung eines Veranstaltungskalenders „Powerpost“, eine Broschüre, in der alle Angebote der Haager Vereine für Kinder und Jugendliche zusammengefasst waren
- Umfrage bei Haager Kindern bzgl. Neugestaltung des Spielplatzes am Schlossturm durch Werbering Haag (Einbeziehung durch Fragebogenaktion)
>>mit dem Erfolg, dass die Wünsche der Kinder aufgrund der Umfrage berücksichtigt wurden !!
- Organisation eines Jugendworkshops/Zukunftswerkstatt in Haag „Lets talk about us“(geleitet von Karl Ziegler) mit dem Ergebnis
- dass „Arbeitskreise“ gegründet wurden, die sich aus Erwachsene und Jugendlichen gemeinsam zusammensetzten, die je nach Interesse unterschiedliche Arbeitskreise gründeten, so gab es z.B.

* Arbeitskreis Jugendraum -> hieraus entsteht 2002 die Jugendinitiative ProJu e.V.
* Jobbörse für Teenies (= nicht erfolgreich)
* Kino für Jugendliche (=nicht erfolgreich)
* Arbeitskreis Internet-Cafe (=einige Jahre erfolgreich)
* Open air am Schlossturm, mit dem jugendliche Bands aus Haag und Umgebung die Gelegenheit gegeben wird, einmal öffentlich aufzutreten = wird jedes Jahr erfolgreich durchgeführt !!


Neuanfang 2002 (12.06.2002)

Einladung an alle Jugendliche / Jugendbeiratssitzung im AWO-Heim

> spontan melden sich (neue) Jugendliche zur Gründung ProJu
> Öffnung für alle Jugendlichen, nicht nur für e i n e Interessengruppe (Internet-Cafe)

02.07.2002 Gemeinderatssitzung / Räume im Leprosenheim an Vereine verteilt; Jugendreferentin stellt Antrag, auch für Jugendliche Räume zur Verfügung zu stellen; wird vom Gemeinderat beauftragt, Konzept bis zur nächsten Sitzung vorzulegen

03.07.2002 Betreuung Ungarn (Wasserburg/Rundschifffahrt auf dem Inn + Badria)

16.07.2002 Treffen Jugendliche + Sigi Podowski bei Jugendreferentin/Besichtigung der Räumlichkeiten
> Entwurf Nutzungsvereinbarung
> Entwurf Satzung
> Entwurf Hausordnung

02.08.2002 OpenAir unterm Turm

06.08.2002 Einladung an Gemeinderäte zur Besichtigung der geplanten Räume für ProJu
> Anschl. Gemeinderatsitzung gem. mit Sigi Podowski (+ zahlreiche Jugendlichen); Entwürfe werden vorgelegt; Überarbeitung der Entwürfe gefordert

14.10.2002 Treffen Jugend / Gemeinderat / Bürgermeister
> Diskussion/Überarbeitung der Nutzungsvereinbarung; man einigt sich
> Beschluss: erst soll der Verein gegründet werden, dann überarbeitete Nutzungsvereinbarung an Gemeinderat geben

30.10.2002 Gründungsversammlung ProJu
1.Vors. Moritz Fricke, 2.Vors. Martin Bauer, Kassier: Florian Dumbs, Schriftführer: Philipp Klein
Beisitzer: Florian Heinrich, Johannes Klein, Martin Fleidl
Kassenprüfer: Ariane Steinmeyer, Catarina Baldauf
Ziele:
- Gründung eines offenen Jugendtreffs in Haag, der nicht nur einigen Cliquen, sondern allen Jugendlichen offen steht
- Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche
- Mitgliedschaft im Kreisjugendring

Anfang Nov. 2002 Jugendleitertreffen in Waldkraiburg
- regelmäßige Treffen (2x/Jahr)
- Erfahrungsaustausch / Möglichkeiten der Zusammenarbeit
(z.B. Veranstaltungen, Info-Service, Fortbildungsangebote) + Neuigkeiten KJR (Jugendkulturmobil: Equipment ausleihen für eigene Veranstaltungen + Workshop-Angebote des KJR)

Ende Nov. 2002 Jugendinitiative ProJu beteiligt sich an Weihnachtsmarkt der Vereine

26.03.2003 Jugendleitertreffen in Mühldorf (Baraque e.V.)
- Erfahrungsaustausch und Thema "Hauptamtliche Jugendbetreuer"

09.04.2003 Konstituierung neuer Jugendbeirats
- alle Vereine eingeladen
- Ziel: Informationsaustausch, gemeinsame Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit

06.05.2003 KJR Vollversammlung in Grafengars
-> Aufnahme "ProJu" bei Kreisjugendring

03.06.2003 Mitgliederversammlung + Nachwahl 2. Vorstand ProJu
+ aktueller Stand Jugendräume
+ Bericht über zwei LAN-Parties (Turnier)

05.06.2003 ProJu beim "Bedröhnodrom" (Suchtprävention)
- Zusammenhang Musik + Suchtmittelkonsum?
- 5 Musikräume auf sich wirken lassen (Wie wirkt welche Musikrichtung auf mich?)
- anschließende Diskussion

09.-13.06.2003 Theaterworkshop für "Wild Love" (selbst entwickeltes Improvisations-Theaterstück)
Ziel: Kreativität+Selbstbewußtsein fördern
+ Konfliktsituation des Alltags nach"spielen" und Lösungsmöglichkeiten suchen/finden
+ auch Tabuthemen (Angst vor Tod usw.)

25.06.2003 Versammlung Jugendbeirat in Oberndorf
(Zusammenschluss von Vereinen, die Freizeitaktivitäten
für Kinder und Jugendliche anbieten)
- Wahl eines Vorstands
Georg Lanzl + Raimund Deuschl/Oberndorf Florian Heinrich (ProJu) + Alexander Nagerl (Junge Union) aus Haag

23.04.-10.07.2003 Organisation Ferienprogramm
(Anschreiben der Vereine, Rückmeldungen sammeln, Broschüre gestalten, verteilen)

18.07.2003 ProJu: OpenAir unterm Turm
- im Vorfeld "Runder Tisch" (Bgm., Polizei) - Veranstalter: ProJu
- Organisation: ProJu + neuer Jugendbeirat

10.10.2003 + Versammlung Jugendbeirat: Planung einer Veranstaltung, bei 21.11.2003 der alle Haager Vereine (auch Interessengruppen wie Skater) ihre Angebote für Kinder und Jugend- liche vorstellen können

* Termin: 28.03.2004 (Marktsonntag), 13:00-17:00 Uhr
* Ort: Zehentstadel + Alte Turnhalle
* Programm: Ausstellung (Infostellwände) und Vorführungen (z.B. Torwandschießen, Tänze der Garden, Übungen usw. der Jugendfeuerwehr, Westernclub, Erste-Hilfe-Maßnahmen usw. des Jugendrotkreuz, Film der Sakter, evtl. Karate)
* Anzahl Aussteller: ca. 20 Vereine/Abteilungen

19.11.2003 Jugendleitertreffen in Waldkraiburg
- Erfahrungsaustausch und Wahl eines Sprechers

17.01.2004 LAN-Party im Haager Bürgersaal
Veranstalter: Florian Heinrich, Martin Bauer (ProJu), Sebastian Spiegl, Christoph Moosmeier


Geplante Aktivitäten 2004:

????? Renovierung der Räume für ProJu

12.03.2004 ProJu Hauptversammlung mit Neuwahlen (möglichst im Vereinshaus)

28.03.2004 "Jugend Aktiv" Was gibt es eigentlich an Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche in Haag? (Haager Vereine stellen sich vor) Veranstaltung des Jugendbeirats

13.-17.04.2004 "Heldenzeit" Theater- und Musikprojekt KJR in Heldenstein (Osterferien) (Teilnahme/Betreuung Haager Jugendlicher)

05.06.2004 Teilnahme ProJu an Marktfest (Jugendbands)

17.07.2004 ?? OpenAir unterm Turm

ab April 2004 Vorbereitung Sommer-Ferienprogramm 2004 - evtl. Teilnahme an Kulturspielaktion im Rahmen von Jugendkultur-Mobil (KJR) = Ersatz für Spielmobil im August Thema: "Damals...als Oma und Opa Kinder waren" - die 20iger Jahre Kosten: 700 €

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OVB - Wasserburger Zeitung 16.10. 2003

«Skaterbahn stellt Gefahr dar»

Haag (xy) - Bei einer Versammlung des Jugendbeirats ging es um zwei aktuelle Themen: die Skaterbahn am Bolzplatz und die Präsentation der Vereine im Bürgersaal. Die Skaterbahn bei Rosenberg bezeichnen die Jugendlichen nicht nur als schlecht, sondern auch als gefährlich.

Die «Halfpipe» sei defekt, Bretter fehlten und Kies riesele auf die Bahnen, so die Jugendlichen. Das seien Unfallrisiken. Die Benutzer der Anlage müssten jedes Mal einen Besen mitbringen, um vorweg zu kehren und zu reinigen. Felix Huber (14 Jahre) und Daniel Kühne (13 Jahre), beide engagiert in der Interessengruppe «Skateboards», bezweifelten, dass eine Reparatur der Haager Anlage am Bolzplatz überhaupt langfristig Sinn mache. Sie hatten schon das Baureferat der Gemeinde informiert, wurden dann aber an die Jugendreferentin verwiesen.

Isolde Mittermaier und Zita Huber, beratende Mütter im Jugendbeirat, meinten, die Anlage solle für die Öffentlichkeit gesperrt werden, da sie «im jetzigen Zustand eine Gefahr darstellt». Eine Reparatur sei dringend nötig. Man könne die bestehende Anlage, so die Meinungen in der Diskussion der Jugendlichen, abbauen und eine «neue, sichere aus Beton» errichten. Jugendreferentin Eva Rehbein sicherte zu, diese Thematik der Gemeindeverwaltung vorzulegen. Sie werde an die «Fürsorgepflicht für öffentliche Anlagen» erinnern: «Öffentliche Spielplätze werden ja auch von der Gemeinde gewartet.»

Die Landjugend Oberndorf hatte vorgeschlagen, dass sich die Haager Vereine im Haager Bürgersaal präsentieren sollten. «Vor allem Neubürger», so Jugendreferentin Eva Rehbein, wüssten einfach nicht, was in Haag geboten sei, obwohl die vielen unterschiedlichen Vereine ein vielseitiges Angebot für Kinder und Jugendliche zu bieten hätten. Im Internet sind auf der Homepage des Marktes Haag nur die Vereine, nicht ihre Aktivitäten angeführt. Die Verwaltung habe angeboten, interessierten Vereinen einen Link einzurichten. Mit Informationsständen und Vorführungen soll an einem Marktsonntag im nächsten Frühjahr nun die Präsentation der Vereine stattfinden. Alex Nagerl, Vorstand in ProJu, schlug alternativ den Zehentstadel wegen seiner zentralen Lage am Marktberg vor.

Geplant ist, dass Mitglieder der Vereine, nach Möglichkeit auch Jugendliche und Kinder, vor Ort bisherige Leistungen und laufende Aktivitäten dokumentieren und vorführen. 15 Vereine sollen mitmachen, damit die Veranstaltung realisiert wird. Nach einiger Diskussion soll auch Jugendlichen und Organisationen außer den Haager Vereinen Platz bei der Informationsveranstaltung zur Verfügung gestellt werden. Vor allem «freie Interessengruppen» wie die «Skateboard»-Gruppe und die Haager «Computerfreaks» sollten dabei sein, da sie einen Teil der Haager Jugendlichen repräsentieren.
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OVB - Wasserburger Zeitung 5./6. Juli 2003

Beirat als Bindeglied

Haag (xy) - Der Kinder- und Jugendbeirat formierte sich nach einer längeren Pause wieder und steht erstmals unter Haager und Oberndorfer Regie.


Jugendreferentin Eva Rehbein appellierte in einer Versammlung bei der Oberndorfer Landjugend an einen «richtigen Beirat», der sich «nicht mehr lose» treffe, sondern mit ordnungsgemäß gewählter Vorstandschaft seine Aufgaben erfülle. Dazu zählten die Festsetzung von Sitzungen und Versammlungen, das Zusammenführen der Jugendleiter der Vereine und die Kommunikation zwischen Erwachsenen und Jugendlichen.Der Jugendbeirat sei als Bindeglied von Gemeinderat und Bevölkerung ins Leben gerufen. Nun könne ein neues Team aus Haager und Oberndorfer Jugendlichen die Aktionen wieder ankurbeln. Eine Satzung benötigte die Vereinigung nicht. In den Wahlen wurden die neuen Vorsitzenden Florian Heinrich und Alexander Nagerl aus Haag, Georg Lanzl und Raimund Deuschl aus Oberndorf.
Im Rückblick nannte die Jugendreferentin Rehbein den Besuch Haager Jugendlicher im «Bedröhnodrom», dem Waldkraiburger Suchtpräventionsprojekt, der auf großes Interesse gestoßen sei und bei Bedarf wiederholt werden könne. Einen großen Erfolg habe man auch mit dem Theaterworkshop der «Haager Bühne» im Bürgersaal verzeichnet. Eine Wiederholung hänge von der Finanzierung ab. Christa Moser stelle derzeit die Aktionen zum Kinderferienprogramm zusammen, das dann in Haag in Schulen, Banken und Gemeinden aufläge und für Oberndorf in der Kirche.
Zur ersten Aktion des Programms gäbe es nach Besprechung mit dem Jugendverein ProJu, Polizei und Bürgermeister Hermann Dumbs eine Neuerung. Das «Open-Air unter`m Schlossturm» mit fünf Bands auf zwei Bühnen werde von sechs Ordnern überwacht, da es letztes Jahr Beschwerde über Müll und Lärm gegeben habe. Aus Rücksicht auf die Anwohner sei es auf den Zeitraum von 16 bis 23 Uhr begrenzt. Daniela Rapolder schlug vor, künftig in das Ferienprogramm auch die Nachbargemeinden einzubeziehen.

Nebeneinander von Alt und Jung


Den aktuellen Stand zum Jugendtreff im «Vereinshaus» umriss Eva Rehbein mit der Empfehlung, die nach der Begehung ausgesprochen worden sei. Die Jugendlichen sollten die drei Räume zuzüglich eines weiteren im ersten Stock erhalten. Die ursprüngliche Begrenzung erfolge wegen Erfüllen des Stiftungszweckes im Einbau von Wohnungen für bedürftige ältere Menschen. Problematisch könne sich hier das Nebeneinander von Jung und Alt gestalten.
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Wasserburger Zeitung 22.08.2002


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"Momentane Umstrukturierung"

Diskussionsrunde von Erwachsenen in Haag über Jugendarbeit


Haag (xy) - Jugendarbeit stand im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde, die sich jetzt in Haag traf. Die Erwachsenen debattierten über neue oder weitere Möglichkeiten und Konzepte, Kinder und Jugendliche waren nicht dabei. Sie sollen bei einem nächsten Treffen zu Wort kommen.
Neue Ansätze erkannte der Soziologe Karl Ziegler bei der momentanen Umstrukturierung. Das Internetcafe im Gebäude des alten Bürgerheims sei recht gut gelaufen, müsse nun aber der Zeitströmung weichen. In den neuen Räumen wolle Haags Jugend nun ihre Vorstellung, "nicht die der Erwachsenen", umsetzen. In den Reihen der Jugendlichen fehlten aber Organisatoren: "Das waren früher mehr. Da hapert es." Die Jugendlichen könnten auch keine Werbung machen. So müssten die Erwachsenen helfend zur Seite stehen. Sie hätten auch die Aufgabe, "gestalterische Ideen" einzubringen.
Einen Trennstrich zog Eva Rehbein, Jugendreferentin des Gemeinderats, zwischen Kindern und Jugendlichen. Kinder, das sähe man beim Ferienprogramm, seien schneller zu begeistern. Grossartig laufe die Elterninitiative "Mukki" mit ihrem Musikunterricht, Bastel- und Spielprogrammen. Die Jugendinitiative könnte jetzt im Rahmen eines Vereins leichter Veranstaltungen durchführen als bisher der Kinder- und Jugendbeirat.
Wera Schlegel, Referentin fuer Kultur, nannte als neue Richtung die "Gefühlskultur". Jugend gebe sich zwar "cool", wolle aber wieder Gefuehle zeigen. Starke Resonanz verzeichne stets das Kindertheater. "Sprach- und Lesekompetenz" stellte die Runde fest, sei gefragt. Abseits vom "allgemeinen Brei der Jugendarbeit" wie in Diskos könne man für Haag einen "Lese- oder Schreibclub" anregen. Wilfried Greipel bot eine Rubrik im Einkaufshelfer an, eventuell auch eine Jugendseite "im Rahmen der Vertretbaren". Eine eigene Jugendzeitung sei nicht finanzierbar.
Einen neuen Trend stellte Günther Goetzke, Vorsitzender des Werberings "Haag aktiv" fest. Zelten, Lagerfeuer, Spiele im Wald und Gemeinschaftssinn lägen wieder hoch im Kurs. Man könne für Haag zu den verschiedenen Altersgruppen entsprechende Projekte suchen. Genügend Angebote in 55 Haager Vereinen sah Peter Rutschmann, Präsident des Tennisclubs. Bei der Vielfalt wüssten viele nicht mehr, wo sie sich zuerst engagierten. Der Jugend müssten zur Verwirklichung eigener Ideen auch finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden: "Kultur in Haag kann nur mit einer aktiven Jugend überleben". Erwin Kohl, Vorsitzender des "Kulturvereins" räumte ein, dass Mittel vorhanden wären, zuerst aber immer Eigenfinanzierung versucht werden solle.
"Mit Kohl unter einen Hut zu kommen", nahm sich Eva Rehbein vor. Die Jugend verfüge über keine Lobby: "Wenn man für die Jugend etwas erreichen will, muss man dreimal so viel kämpfen."
Einig war sich die Diskussionsrunde, sich in der Jugendarbeit weiter einzusetzen und in einer nächsten Aussprache vorwiegend die Kinder und Jugendlichen zu Wort kommen zu lassen.

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