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Aufnahme von Tieren


Die Aufnahme von Tieren, die (aus welchen menschlichen Gründen auch immer) zurückgelassen wurden sei es durch Alter, Krankheit oder sonstiger Handicaps, haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Dabei wird auf mehr als 20 Jahre Erfahrung zurückgegriffen. Es geht nicht nur um die Unterbringung und Versorgung eines jeden Tieres, es geht bei unserer Arbeit um mehr. Es erfordert Sensibilität und ein hohes Maß an Wissen über die Psyche der jeweiligen Tierart. Auch seine Herkunft ist zu betrachten, um eine Integration seiner letzten Lebensphase so zu gestalten, dass ein Eigeninteresse im Hier und Jetzt entsteht.

Tiere aus dem Ausland tragen grundsätzlich andere Ethikmerkmale in sich, als ein Tier aus unserer Zivilisation der sozialen Bindung und seiner Moral. Sie benötigen einfach viel mehr Zeit der Aufmerksamkeit unsererseits, weil sie sich umstellen müssen. Hierbei sind nicht nur unsere Mitglieder aus verschiedenen Berufsbereichen gefordert, sondern auch unsere tierischen ehrenamtlichen Helfer, die uns in unserer Arbeit unterstützend zur Seite stehen.

Wichtigster Aspekt ist und bleibt der finanzielle Hintergrund, ohne dem gar nichts geht. Immer noch finanzieren wir uns hauptsächlich durch Eigenleistung und können somit nur eingeschränkt in der Hilfe zum Tier tätig werden.

Es ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung, da nicht nur der Prozess der Gefühle bewältigt werden muss, sondern auch der sachliche Bereich von Versorgung, Kommunikation mit Tierarzt / Klinik und die Bedürfnisse jedes einzelnen Tieres als wichtigstes Kriterium unser Handeln bestimmt.

Mitleid, wie es so viele Menschen in Leidenssituationen mit Tieren zulassen, ist sehr unangebracht, da sie das Leid der Tiere zu ihrem eigenen machen und der Situation objektivlos und handlungsgelähmt ausgeliefert sind.

Mitgefühl erweitert unsere Hilfe, da wir das Leid mit einem Abstand erfassen, der uns in eine helfende Handlungsweise befördert. Doch das gilt es erst zu lernen.

Ehrenamtliches, soziales Engagement und Hilfsdienste

... beruhen darauf, zwischen Sozialfällen und Behörden als Schlichter und Vermittler aktiv zu werden, um Tier- und Menschenleid abzuwenden oder zu lindern.

Dadurch, dass wir über etliche Außenstellen verfügen, die unsere Mitglieder selbsttragend führen, ist es dem Verein möglich, eine weitreichende und verhaltensentsprechende Aufnahme des jeweiligen Tieres zu realisieren. Wir stehen mit ihnen ständig in Verbindung, um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, um dem Tier bestmöglich zu helfen. Dazu gehört auch die enge Zusammenarbeit mit den Tierärzten und den Vertretern der zuständigen Behörden.

Begleitung im Sterbeprozess

Unsere Hilfe im finalen Stadium beinhaltet die Grundlagen ähnlich der menschlichen Palliativmedizin. Dem jeweiligen Tier wird es ermöglicht, schmerzfrei seinen letzten Schritt zu gehen.

Ist von einem sterbenden Tier der Vorbesitzer bekannt, bemühen wir uns um ein gemeinsames Begleiten bei der Ablösung.