Kreiskrankenhaus Haag

Flächendeckende Versorgung sicherstellen - für alle!
Förderverein des Kreiskrankenhauses Haag
Unterstützen auch Sie den Erhalt der wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung! Eine Mitgliedschaft kostet nur 5 DM im Jahr. Informationen gibt es via E-Mail.

Der Angriff auf die Initiatoren des Bürgerentscheides zeugt von einem eindimensionalen Demokratieverständnis. Wer anderer Meinung ist und gar noch die Mehrheit der Mitbürger hinter sich hat, der muss natürlich diese hinters Licht geführt haben. Doch wie empfinden die Wähler, wenn sie einen Mann zum Landrat gewählt haben in der Erwartung, dieser Mann werde für ihr Wohl sorgen, und dieser sie nun in die Nachbarlandkreise schicken will, wenn sie auf Hilfe und Heilung in einem Krankenhaus angewiesen sind? Zahlen sollen sie schon für die Krankenhäuser in der Osthälfte, doch es ist eben ihr Pech, wenn sie nicht in der Nähe von Mühldorf wohnen. Denkt Rambold nur an seine Heimatstadt?

Die angeblich klinisch tote Innere in Haag lebt trotz der fortgesetzten Strangulierungsversuche aus dem Landratsamt und ist vitaler als Rambolds Lieblingskind. Der Volksmund sagt, Totgesagte leben länger.


V.i.S.d.P.: Förderverein für das Kreiskrankenhaus Haag e.V., erster Vorsitzender Dr. Bernhard Grabmeyer M.A..

Noch klang die Freude nach über die mit hoher Zustimmung im Kreistag erfolgte Bereitstellung von Mitteln für die Sanierung des Haager Krankenhauses, da platzten zwei Hiobsbotschaften herein. Die Hürde Planungsausschuss im Sozialministerium soll nicht genommen werden, weil plötzlich angeblich zuviel Krankenhausbetten im Landkreis vorhanden sind. Hätte man diesen Punkt nicht schon früher klären können?

Warum kommt diese Forderung gerade jetzt, da in der Kreispolitik mit solider Mehrheit die Sanierung der beiden größeren Krankenhäuser beschlossen worden ist? Schlimm, wenn jetzt wieder zwei Krankenhäuser gegeneinander ausgespielt werden sollten. Die Bevölkerung braucht doch beide.

Haag steht von der Belegung her besser da; das Mühldorfer Haus ist trotz seiner höheren Versorgungsstufe unter die kritische Grenze von 85 % Belegung gerutscht; es wartet auf die Sanierung von Teil III und muss befürchten, dass auch seine Ambitionen in Richtung Herzkatheder nicht in Erfüllung gehen.

Schlimm, dass unser Landrat nichts hinzulernen will. Die von ihm angesprochenen Geräte Computertomograph und Kernspintomograph, ohne die die Haager Innere keine Zukunft habe, werden gerne von privater Hand zur Verfügung gestellt. Hier liegt das Problem nicht. Auch wird über die Ausstattung der Krankenhäuser künftig der neu zu bestellende Geschäftsführer zu befinden haben. Darüber muss sich also nicht Herr Rambold den Kopf zerbrechen.


Zur Startseite