Die Aktiven |
Die Atemschutzabteilung hat den Status einer eigenen Löschgruppe, unabhängig von den eigentlichen Gruppeneinteilung der FFW Ampfing. Verantwortlich für den Übungsbetrieb und die Wartung/ Pflege der Geräte sind 3 Mann.
Das
Bild wurde während des Lehrgangs bei RISC in Rotterdam aufgenommen
und zeigt die Ausbilder nach dem Flashovertraining vor dem Brandcontainer.
Von rechts nach links: Jürgen Gößl, Gerhard Gründl und
Wolfgang Gößl.
Mehr Bilder vom RISC- Lehrgang gibts hier.
Die Tätigkeiten und Aufgaben sind geteilt: G.Gründl ist verantwortlich für die Ausbildung, die Gebrüder Gößl übernehmen die Wartung und Pflege der Geräte und Masken sowie den Transport zur Befüllung der Flaschen an einer der beiden Wartungsstellen des Landkreises in Waldkraiburg. Die Aufgaben sind jedoch nicht strikt getrennt und werden z.B. in der Ausbildung größtenteils gemeinsam erledigt. Derzeit sind bei der FFW Ampfing 30 ausgebildete Atemschutzgeräteträger im Einsatz. Von den Geräteträgern besitzt jeder eine persönliche Atemschutzmaske und eine Flammschutzhaube aus Nomex. Außerdem ist es jetzt gelungen jeden Geräteträger mit einem Schutzmantel (Nomex) auzurüsten. Somit ist die persönliche Schutzausrüstung der Geräteträger auf einem für diese Tätigkeit ausgezeichnetem Stand.
Als Atemschutzgeräte kommen Überdruckgeräte vom Typ Sp90 C/E
von Interspiro zum Einsatz. Die FFW Ampfing besitzt insgesamt 10 Geräte,
davon entfallen jeweils 4 auf die Löschfahrzeuge und 2 sind im RW2 gelagert.
In den Löschfahrzeugen
befinden sich Schnellanlegeeinrichtungen, so dass sich jeweils ein Trupp
während der Anfahrt ausrüsten kann. Ebenfalls im Fahrzeug befinden
sich jeweils eine Rettungleine mit 2 Abrollern zur Personensuche und eine
Atemschutzüberwachungstafel. Zur Unterstützung
der Atemschutztrupps führt jedes Löschfahrzeug eine Überdruckbelüfter
mit, da sich der Einsatz dieser Geräte in der Einsatzpraxis der FFW Ampfing
absolut bewährt hat. Die Vorgehensweise und der Einsatz dieser Geräte
wird regelmäßig in vorher künstlich verrauchten Gebäuden
geübt.
Neben dem normalem Übungsbetrieb (ca. 1mal im Monat Übung, dazu kommt für
die Geräteträger der normale Übungsbetrieb in ihrer angestammten Löschgruppe)
wurde im Rahmen der Winterausbildung 2003/2004 die Brandsimulationsanlage
in Traunreut (BSA) besucht und es wurden insgesamt 16 Mann dort geschult.
Neben dieser Schulung absolvierte jeder Geräteträger die jährliche Durchschleusung
an der Atemschutzübungsstrecke des Landkreises Mühldorf a. Inn in Waldkraiburg.