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Erziehungs- und Pflegezeiten

AWO-Chef Beyer: „Greifbare Ungerechtigkeit beenden – alle Mütter bei der Rente gleich behandeln!“
AWO Landesvorsitzender für einheitliche Anerkennung von Zeiten der Kindererziehung und Berücksichtigung von Pflegezeiten bei der Rente.
Der Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Bayern, Thomas Beyer, fordert die politisch Verantwortlichen auf, mit der besseren Anerkennung gesellschaftlich erwünschter Aufgaben wie der Kindererziehung und der Pflege bei der Rente „schnell ernst zu machen“.
Beyer verweist darauf, dass die Bundeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt vom 23. bis 25. November 2012 klare Positionen in der Rentenpolitik angemahnt hat. So haben die rund 600 Delegierten unter anderem beschlossen:
  • „Die gesellschaftlichen Aufgaben der Kindererziehung und Pflege von Angehörigen sind in einem Modell der Gesamtleistungsbewertung anzuerkennen, alle Zeiträume der Kindererziehung sind dabei gleich zu bewerten. Die Finanzierung dieser gesellschaft¬lichen Auf-gaben hat aus Steuermitteln zu erfolgen.“
  • „Die greifbare Ungerechtigkeit muss beendet werden, dass Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, im Rahmen der Rentenanerkennungszeiten deutlich schlechter behandelt werden“, verdeutlicht Beyer die klare Haltung der Arbeiter-wohlfahrt. In gleicher Weise gelte es, die große Leistung der Angehörigenpflege bei der Berechnung von Rentenanwartschaften zu berücksichtigen.
  • „Wer seine Angehörigen pflegt und dafür eine eigene Erwerbstätigkeit zurückstellt, hat ein Recht darauf, dass dies im Rahmen seiner späteren Rente berücksichtigt wird“, so Beyer.
Der AWO-Landesvorsitzende sieht nun die Bundesregierung wie die Bayerische Staatsregierung in der Pflicht, entsprechenden Ankündigungen rasch Taten folgen zu lassen. „Wer zu Recht vertritt, dass die Rente der Lebensleistung gerecht werden muss, darf nicht ausgerechnet bei Kindererziehung und Pflege hierauf vergessen“.

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