Seniorenzentrum

Junge Leiterin im Seniorenzentrum


Schon in ihrer Schulzeit machte sie Erfahrungen
in der ambulanten und stationären Pflege:
Tanja Hipp, die neue Leiterin des Senioren-
zentrums der Arbeiterwohlfahrt in Waldkraiburg
Tanja Hipp will "offenes Haus" führen
Sie ist die jüngste Leiterin aller Seniorenheime, die der Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt trägt, und verfügt doch schon über ein Jahrzehnt Erfahrung in der Altenhilfearbeit:
Tanja Hipp, die neue Leiterin des AWO-Seniorenzentrums in Waldkraiburg.
Die gebürtige Augsburgerin, die im Landkreis Aichach-Friedberg aufgewachsen ist, jobbte nach einem Praktikum in der ambulanten Pflege bereits in ihrer Schulzeit an den Wochenenden in einer Kurzzeitpflegestation, um sich ihr Taschengeld zu verdienen. Nach einem freiwilligen sozialen Jahr in einem Pflegeheim war sie sicher, dass ihr die Arbeit mit Senioren "gut liegt".
2002 schloss sie den Studiengang Pflege und Gesundheit mit dem Schwerpunkt Pflegemanagement an der Fachhochschule in Fulda ab. Seit April 2003 arbeitete die Diplompflegewirtin als stellvertretende Einrichtungsleiterin in einem Heim in Obertshausen bei Frankfurt, ehe sie Anfang Juli die Leitung der Waldkraiburger Einrichtung übernahm. Mit 116 Plätzen und 60 Pflegekräften ist das AWO-Haus in der Riesengebirgsstraße etwas kleiner als das Heim, in dem Tanja Hipp bisher arbeitete. Zuletzt, nach dem Ausscheiden von Henning Müller, hatte Volker Schneider vom AWO-Zentrum in Burghausen das Waldkraiburger Haus kommisarisch geleitet. Tanja Hipp will das AWO-Seniorenzentrum als ein offenes Haus führen, will die Kommunikation nach außen intensivieren, Kontakte mit Kindergärten Schulen und Organisationen in der Stadt knüpfen und pflegen. Ein Anliegen ist ihr insbesondere auch der gerontopsychiatrische Bereich, in dem 15 dementiell erkrankte Senioren, zum Beispiel Alzheimer-Patienten, betreut werden können. Gerade in diesem Bereich möchte sie die Qualität der Betreuung und Begleitung ausbauen.
Immer später, wenn sie zu Hause nicht mehr versorgt werden können, kommen die Senioren in das Pflegeheim, dessen Bewohner ein Durchschnittsalter von 85 Jahren aufweisen. Trotz ihres Alters, trotz ihrer Krankheiten sollen die Senioren einen möglichst angenehmen Lebensabend verbringen. Dafür will die Diplompflegewirtin mit ihrem Team sorgen. Eine anspruchsvolle Aufgabe, so anspruchsvoll wie die Berufe in der Altenpflege, die "leider von dieser Gesellschaft noch immer nicht so anerkannt werden, wie es angemessen wäre."

e-mail an AWO-OV-Waldkraiburg scorpion-design; www.iivs.de/home/Michael.Bartesch/ zurück