Unsere
Familien-Bergwanderung
2003
Zur Bergwanderung des TC-Schwindegg, die auch heuer wieder am 03.10.2003 stattfand, hatten sich insgesamt 32 Teilnehmer angemeldet. Die Wetteraussichten für diesen Tag waren leider nicht so günstig; dennoch traf sich die gesamte Wandergruppe gegen 9:00 Uhr an der Tennisanlage.
Tagesziel war die Besteigung der Rotwandspitze in der Nähe des Spitzingsees.

Treffpunkt Parkplatz Tennisanlage

Morgendlicher Smalltalk in einzelnen Gruppen

Vorstellung der geplanten Wanderroute zur Rotwandspitze
Die schlechten Wettervorhersagen konnten die erwartungsvolle Stimmung nicht trüben. Wir starteten mit der Hoffnung, dass der Föhn die angekündigten Regenwolken möglichst lange fern halten würde.
Nach ca. 75 Minuten Fahrzeit über Rosenheim, Bad Aibling und Fischbachau erreichen wir den Parkplatz am Spitzingsee (3,-- €/Tag, ganz schön happig). Die große Anzahl der parkenden Fahrzeuge ließ bereits erahnen, das wir heute nicht die einzigsten Wanderfreunde waren.

Wanderschuhe anziehen - drückt auch nichts ?

Sammeln zum Abmarsch!
Unser Weg führte zunächst gemütlich am flachen Seeufer entlang und folgte dann einer geteerten Forststrasse mit immer noch mäßiger Steigung - ideal, um sich warm zu laufen. Nach ca. 1 Stunde Gehzeit nutzten die Kinder gleich die erste Bank am Wegesrand, um hier die erste Pause einzulegen.

Die ersten Meter entlang des Spitzingsees

Eine Bank am richtigen Fleck ...
Kurze Zeit später erreichten wir eine Weggabelung mit dem Hinweis "Zum Rotwandhaus" - unserem anvisierten Zwischenziel.

Einige hätten hier lieber "noch 100m" statt "nach 100m" gelesen

Langform für "Sei staad auf'm Wanderpfad"
Der Weg war mittlerweile steiler und damit auch anstrengender geworden. Wie es der Zufall will, kamen uns bekannte Gesichter aus Schwindegg entgegen, eine willkommene Gelegenheit für eine kurze Atempause.

Die kurze Pause zum Luftschnappen war allen recht...

... nur nicht Balu, den es ständig nach Bewegung drängte
Bis jetzt hatte uns der Hochwald den Blick auf den Himmel verwehrt, aber mit Erreichen der Baumgrenze war klar, das der Föhn den Kampf mit der näher rückenden Regenfront verloren hatte. Würden wir das Rotwandhaus noch trockenen Fußes erreichen?

Triste Aussichten

So manche Druckstellen mußten bepflastert werden
Wir nutzten jetzt jede Abkürzung, die sich anbot, um schneller nach oben zu kommen. Und dann lag die Hütte vor uns - aber es war leider die falsche. Kurze Rast, um die Enttäuschung zu vergessen, und dann weiter, die dunklen Wolken im Nacken. Gleich hinter der nächsten Kehre tauchte dann doch das Rotwandhaus auf. Jetzt war die Motivation wieder da und wir erreichten unser Ziel mit den ersten Regentropfen.

Ach könnte man doch hier sitzen bleiben

Das Ziel vor Augen
Wir freuten uns darauf, die nassen Klamotten zu wechseln und uns in der Stube aufzuwärmen, aber die Hütte war wie erwartet brechend voll. So blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Brotzeit draußen einzunehmen. Gottseidank hatte es wieder aufgehört zu regnen, dafür viel aber schlagartig der Nebel ein, der die Sicht auf die Rotwandspitze verdarb.

750 Höhenmeter waren geschafft

Das einzigste Platzangebot - nicht gerade verlockend bei diesem Wetter

Radler oder Apfelschorle?

Brotzeit im Stehen - wie ungemütlich
Die Hütte begann sich allmählich zu leeren, so dass wir nach und nach in der Gaststube Platz fanden. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn der Regen hatte wieder eingesetzt und hielt immer noch an, als wir gegen 13:30 Uhr den Rückmarsch antraten.

Regenfeste Bekleidung war jetzt angesagt

Blick zurück zum Rotwandhaus
Der Weg war vom Regen aufgeweicht und die Schuhe waren durch die anhaftende Erde sehr schmierig geworden, so dass insbesondere an den felsigen Stellen äußerste Vorsicht angebracht war, um einen Sturz zu vermeiden. An der Bergstation der Taubensteinbahn angekommen, zog es der Großteil der Truppe vor, mit der Kabinenbahn ins Tal zu fahren, während die anderen nach dem Motto "Nasser geht's nimmer" auch noch den letzten Teil der Strecke naturnah erleben wollten.

Vorsicht Rutschgefahr

Blick zurück auf die Rotwandspitze (so sieht das Ding also aus :-)

Das Taubensteinhaus etwas abseits gelegen

Das Häuflein der Verwegenen
Über die teilweise steile und wegen der Nässe rutschige Abfahrtsstrecke ging es nur langsam hinab ins Tal. So dauerte es noch ca. 1 Stunde, bis auch die Gruppe der "Regenfreunde" den Parkplatz erreicht hatte, wobei nicht jeder sturzfrei geblieben war, wie man unschwer an den verdreckten Hosen erkennen konnte. Sehnlichster Wunsch war es nun, aus den nassen Klamotten heraus zu kommen und gegen trockene zu tauschen.
Es war kurz nach 18:00 Uhr, als die letzten Fahrzeuge den Parkplatz verließen, um die Heimfahrt anzutreten. Wie verabredet traf sich die Gruppe beim Fischerwirt in Attel, um gemeinsam zu Abend zu essen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Vorfreude auf das verdiente Essen

Mmh ... lecker

Dankesworte für die gelungene Organisation
Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

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