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Kaum zu glauben, aber wahr. Das Wetter am Vatertag (20. Mai 2004) zeigte sich mal wieder von seiner besten Seite (was im Rückblick auf diesen Monat eine absulute Ausnahme war). Dies war vermutlich mit einer der Gründe, warum heuer mit 53 Teilnehmern ein neuer Beteiligungsrekord vermeldet werden konnte.
Die Mehrzahl der Teilnehmer gehört bereits zu den "Stammfahrern", die jedes Jahr dabei sind, aber diesmal waren erfreulicherweise wieder viele neue Gesichter zu sehen, die durch Plakate bzw. Mund-zu-Mund-Propaganda für die Fahrrad-Rallye begeistert werden konnten.
Nach kurzer Begrüßung durch den Organistor startete die Fahrrad-Rallye eher untypisch, denn zunächst mußten die Teams, aus jeweils 2-3 Teilnehmern bestehend, ca. 20 Fragen aus dem Bereich "Allgemeinwissen" beantworten. Hier konnte man also schon mal ordentlich punkten. Bei Abgabe des Fragebogens erhielten die Teams dann ihre "Roadmap", die diesmal anhand von Bildern den Streckenverlauf visualisierte. Zwischen diesen einzelnen "Anlaufpunkten" hieß es gut aufzupassen, den die Roadmap enthielt weitere Fragen zur Streckenumgebung. Eine weiter Aufgabe bestand darin, a) einen Zeitungsartikel über den TCS, b) ein Scheid Brennholz und c) 3 Holunderblüten ins Ziel zu bringen - kein leichtes Unterfangen!
Zunächst verlief die Strecke eben in Richtung Süden, aber schon der Wechsel vom Rimbach- ins Ornaubachtal war einem kurzen Anstieg verbunden. Auf der Höhe mußte die erste Zwischenprüfung abgelegt werden. Der Ornau folgend ging es gemütlich bis nach Steinkirchen, wo bereits die nächsten Höhenmeter zu bewältigen waren. Kaum dass man im Nachbartal angekommen war, mußte erneut in den kleinsten Gang geschaltet werden, um zur zweiten Zwischenprüfung kurz vor Thann hinauf zu kraxeln. Hier waren Geschicklichkeit und Schnelligkeit gefragt, um weitere Punkte zu sammeln. An Rattenkirchen vorbei stürzten wir uns mit viel Schwung erneut zu Tal, um dem Anstieg hinauf nach Mimmelheim wenigstens etwas von seinem Schrecken zu nehmen. Über Mesmering ging's ins Ornautal hinunter bis nach Frauenornau, wo sich der Kreis sozusagen schloss. Wo wir vor Stunden noch gemütlich hintergerollt waren, mußten wir nun unter Aufbietung der letzten Kräfte hinauf (wer sein Radl liebt, der schiebt). Die anschließende Abfahrt über Feldwege hinunter nach Rimbach verlangte nochmals volle Konzentration und dann konnten wir das Ziel sehen - das Tennisheim.
Die Anstrengung war vielen Teilnehmern anzusehen, aber das war schnell vergessen, nachdem alle getrunken und gegessen hatten. Und nach der Siegerehrung redete man nur noch über die schönen Erlebnisse des Tages und dass es auch heuer wieder sehr viel Spaß gemacht hat.
Hier einige Bilder von der Fahrradrallye 2004:
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