Die Tour im
Überblick
Blick aufs Spitzsteinhaus
Der berühmte
Kaiserblick
Blick auf Sachrang |
Kurzinfo: Im hintersten Priental erhebt sich ein Gipfel,
der vom Tal aus wenig beeindruckt, aber den Wanderer mit der berühmten
Kaiseransicht belohnt: der Spitzstein, unser heutiges
Tourenziel. Anfahrt: B15 Richtung Rosenheim, A8 Richtung
Salzburg bis Abfahrt Frasdorf, St 2093 nach Aschau, in Ortsmitte Richtung
Sachrang (gesamt ca. 85 km) Zeitdauer: Anstieg bis zum
Spitzsteinhaus: 2 Std. Gipfelweg (optional, hin und zurück): 1¼
Std. Abstieg über Mesneralm: 1½
Std. Wegbeschreibung: Wir starten unsere Tour auf dem
Wanderparkplatz im typischen Chiemgauer Bauerndorf Sachrang (736 m). Vorbei an
der barocken Kirche wandern wir auf der Kirchstraße bis zum Ortsende
südwestwärts, bis uns ein Wegweiser die Richtung hinauf nach
Mitterleiten zeigt. Dort passieren wir den Bauernhof, der als Filmkulisse
für den Hof des Müllner Peter in "Eine Chronik aus den Bergen"
diente. Wir folgen für einige Meter einem abschüssigen Graben, um
dann über Almwiesen und durch den Bergwald hinauf (steiler, steiniger Weg)
zur Steinmoosalm zu gelangen. Über den Almweg erreichen wir bald die etwas
höher gelegene, kleine Goglalm, deren aufgespannte Sonnenschirme von
weitem grüßen und zur Rast einladen. Von hier aus sind es noch ca.
20 Minuten über einen Fahrweg bis zu unserem Etappenziel, dem
Spitzsteinhaus (1335 m). Das Berggasthaus wartet mit gutem Essen auf und von
der Südterrasse aus hat man eine tolle Aussicht auf das
gegenüberliegende Kaisergebirge. Wer Lust und Energie hat,
kann von hier aus den Spitzstein (1597 m) besteigen. Über den steilen und
zerfurchten Berghang führt der anstrengende Weg durch lichten Wald und
über felsiges Gelände hinauf zum Gipfel. Beeindruckend der Blick ins
Inntal, auf das Kaisergebirge und all die anderen Gipfel in der Runde. Auf
gleichem Weg geht es wieder zurück zum
Spitzsteinhaus. Gemeinsam verlassen wir das Spitzsteinhaus und
folgen dem ansteigenden Fahrweg etwa 200 Meter weit, bis ein Schild Richtung
Sachrang zeigt. Über Trockensteinmauern hinweg wandern wir über
Bergwiesen in den Wald hinein und durchschreiten den teilweise sumpfigen
Mesnerboden, der zur nicht mehr bewirtschafteten Mesneralm gehört. In
Serpentinen gelangen wir auf schönem Bergweg durch den Wald hinab nach
Sachrang. Wer möchte, kann noch einen Blick in die (sehenswerte)
Barockkirche werfen, bevor wir zum Wanderparkplatz
zurückkehren. Auf der Rückfahrt werden wir wieder
gemeinsam in einem netten Wirtshaus Einkehr halten und zu Abend
essen. |