Unsere (ausgefallene)
Familien-Bergwanderung
2008

Die 8. Familienwanderung am 04.10.2008 hätte so schön werden können (siehe unten), wenn der Wettergott den Föhn nur einen Tag eher geschickt hätte. So jedoch führte die Wettervorhersage "ab 800m Schneeefall" dazu, daß niemand Lust verspürte, an diesem Tag eine Bergwanderung zu unternehmen. Es fand sich zumindest niemand zur geplanten Zeit am Treffpunkt ein.
Daher müssen wir uns heuer mit den Bildern trösten, die bei einer privaten Erkundung der Tour Anfang August entstanden sind.
Aber nächstes Jahr klappt's bestimmt.

Rund um Hochplatte und Staffnstein


   Die Tour im Überblick
Streckencharakteristik:
Wenig anspruchsvolle Ganztageswanderung auf Forststraßen, Wanderwegen und Bergpfaden mit vielen Möglichkeiten zur Einkehr/Rast, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind nicht erforderlich. Bergfahrt zur Staffenalm mit dem Sessellift.

Aufstieg:
Mit dem gemütlichen Sessellift lassen wir uns auf die Staffenalm bringen und beginnen die Tour kurz oberhalb der Liftstation. Wer Interesse und etwas Zeit hat, kann rechterhand vom Ausstieg die Drachenflieger bei den Startvorbereitungen und beim Flug ins Tal beobachten.

Am Liftende: Die Staffenalm vor dem Großen Staffen

Da möchte man doch gleich mitfliegen ...
Wir lassen die Alm rechts liegen und folgen dem Wegweiser zur Hochplatte nach links. Der Pfad geht bald in einen breiteren Weg über und mündet auf der Almstraße, die uns in weiten Serpentinen zur Plattenalm führt. Hier kann man eine kleine Rast einlegen und den ersten freien Blick auf den Chiemsee geniessen.

Blick von der Plattenalm hinüber zum Chiemsee

Blick (von der Hochplatte) hinunter zur Plattenalm
Unser Weg macht eine Spitzkehre und führt am Hang entlang hinauf zum Sattel. Wer möchte, kann hier links den Steig zum Gipfel der Hochplatte nehmen (30 Minuten). Oben angekommen, dominiert die Kampenwand im Westen, dann folgen links Klausenberg, Spitzstein und Geiglstein. In der Ferne leuchten Kaisergebirge und Kitzbühler Horn vor den Hohen Tauern. Der Berg mit den vielen Skiabfahrten ist das Unterberger Horn (Kössen), dann folgt das Fellhorn und die Steinplatte vor den Loferer und Leoganger Steinbergen. Die Waldberge zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl werden schließlich vom Hochgern und Hochfelln im Norden begrenzt. Dann öffnet sich der Blick über den Chiemsee ins Alpenvorland.

Der Chiemsee in voller Pracht (Blick von der Hochplatte)

Die Kampemwand (Blick von der Hochplatte)
Vom Sattel aus in Richtung Kampenwand blickend ist schon die Piesenhauser Hochalm zu erkennen. Auf der zunächst abschüssigen und dann wieder leicht ansteigenden Almstraße ist sie in 15 Minuten erreicht. Hier lohnt sich eine Rast, den neben deftigen Brotzeiten und frischer Buttermilch hat die Alm eine Südterrasse mit fantastischem Ausblick zu bieten.

Die Piesenhauser Hochalm ...

... lädt zu einer zünftigen Brotzeit ein

Bei diesem Ausblick mag man länger weilen ...

Selbst der stille Ort hat hier seinen besonderen Reiz
Abstieg:
Von der Alm wandern wir wieder den gleichen Weg zurück Richtung Hochplatte und biegen dann links ab Richtung Marquartstein/Rottau.

Die Hochplatte im Osten ...

... und (unverkennbar) die Kampenwand im Westen
Der Weg verläuft zunächst fast eben, dann stark abfallend zwischen Haberspitz und Friedensrath hindurch. Auf dem Sattel zweigt linkerhand ein Pfad ab, der nach kurzem Anstieg dem Grad folgt, an dessen Ende die Felsspitze des Friedensrath thront (einfache Gehzeit 20 Min.). Der Wanderer wird mit einem tollen Blick in die Tiefe belohnt.

Blick nach Nordwest Richtung Rosenheim

Nur noch wenige Schritte bis zum Gipfel des Friedensraths

Blick auf Grassau

Blick auf Marquartstein
Wer sich diesen Abstecher schenken möchte, bleibt einfach auf dem Waldweg, bis dieser auf eine Forststraße mündet. Dort halten wir uns links, passieren die beiden Forstwege, die nach links abzweigen, und umrunden den Großen Staffen in einem weiten Linksbogen.

Nochmals der Blick hinüber zum Hochgern
 
Beim Blick nach rechts in die Almwiesen ist bald die Staffenalm zu erkennen und kurz darauf finden wir auch das entsprechende Hinweisschild. Zunächst geht es durch den schattigen Hochwald bergab und dann queren wir die Almwiesen, bis die Staffenalm erreicht ist. Hier kann man nochmal eine Rast einlegen und sich sowohl an Kaffee und Kuchen als auch an der aus dem Hochwald ragenden Felsformation des Friedensrath erfreuen.

Kurz vor Erreichen der Staffenalm

Der markante Gipfel des Friedenraths
Von der Staffenalm geht es jetzt auf breitem Almweg, der nachmittags leider vollkommen im Schatten liegt, talwärts. Als dann linkerhand die Trasse des Sessellifts durch die Bäume schimmert, sind es nur noch wenige Meter bis zum Parkplatz an der Talstation.
Es bleibt die Hoffnung, daß wir im nächsten Jahr diese Bilder "live" geniessen können.

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