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Unser Weinfest 2009 mit Sonnwendfeuer Text von R. Kranz, Bilder von A. Hauschild  |
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Aufgrund der Erfahrungen mit dem umständlichen und daher zeitraubenden Zeltaufbau aus dem letzten Jahr waren diesmal alle Augen auf unser neu erworbenes Faltzelt gerichtet. Zwei Leute hoben das Ding aus der Transporttasche, 4 Leute zogen die Gitterstruktur auseinander, dann wieder zu viert die Plane drüber, fixieren, und dann 6 Leute, um das Zelt hochzuheben und die Streben auszuziehen - fertig. Aufbauzeit ca. 15 Minuten - grandios! Eine gute Stunde später waren Tische und Bänke aufgestellt und die Lichterketten angebracht. So schnell war der Aufbau noch nie vonstatten gegangen. Aber halt, da fehlte doch noch was wichtiges. Ja richtig, das Sonnwendfeuer. Unser Platzwart hatte bereits während der letzten Wochen Holzabfälle gesammelt, die zusammen mit dem Restholz der vergangenen Jahre aufgeschichtet wurden und - zu unserem Erstaunen - noch einen beeindruckenden Holzstapel ergaben.
Pünktlich um 19:30 Uhr tröpfelten die ersten Gäste ein. Es blieb aber immer noch die Frage, wie groß wohl die Resonanz auf das Weinfest sein würde. Eine halbe Stunde später war diese Sorge verflogen, denn nun kamen die Gäste scharenweise, so als ob man ein großes Tor geöffnet hätte. Diesem Ansturm war unser Servicepersonal nicht gewachsen. Jeder aus dem Vorstand sprang ein und beteiligte sich auf unterschiedliche Weise, um diesen Engpaß so schnell wie möglich zu beseitigen und die Gäste mit Wein und Brotzeit zu versorgen. Nach ca. 1/2 Stunde hatte sich die Situation normalisiert. Sämtliche Tische waren jetzt gut besetzt; einige Gäste mußten sogar ins Heim ausweichen. An den Gesprächen und dem Lachen konnte man erkennen, daß die Gäste Spaß hatten, hier zu sein. Die gute Stimmung hielt den ganzen Abend an.
Gegen 22:30 Uhr wurde das Sonnwendfeuer entzündet, auf das insbesondere die Kinder schon lange gewartet hatten. Aber auch viele Erwachsende konnten sich der Anziehungskraft des Feuer nicht entziehen bzw. nutzten die Gelegenheit sich aufzuwärmen. Leider dauert das Spektakel nur solange, bis der Holzstapel zusammenfällt. (Um dies hinauszuzögern, werden wir uns für nächstes Jahr etwas einfallen lassen.).
Man sagt, die letzten Gäste hätten das Fest um 3:00 Uhr verlassen - ein Beweis für eine gelungene Veranstaltung.
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