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Unser Weinfest 2010 mit Sonnwendfeuer Text von R. Kranz, Bilder von R.Kranz, A. Hauschild  |
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Ermöglicht wird das alles durch unser neues Faltzelt, daß sich schnell und mit wenig Aufwand aufbauen läßt. Etwas zeitaufwendiger war da die Verankerung des Zeltes im Boden und insbesondere die Lösungsfindung und das Anbringen einer "Dachrinne", um den Gästebereich trocken zu halten. Parallel dazu wurden Bänke und Tische aufgestellt und die Lichterketten gespannt. Vorsorglich wurde noch eine Plane als Wetterschutz angebracht.
Als letzte Aktion wurde dann das Sonnwendfeuer aufgeschichtet. Besonderes Augenmerk wurde diesmal auf dessen Stabilität gelegt, um nach Möglichkeit ein vorzeitiges Umfallen - wie im letzten Jahr geschehen - zu verhindern. Aus einer Baumschnittaktion, zusammen mit verbrauchten Linienbrettern, stand uns genügend Brennholz zur Verfügung.
Wettermäßig stand das Weinfest unter keinem guten Stern. Es hatte bereits den ganzen Tag immer mal wieder geregnet und die Temperaturen waren alles andere als angenehm. Außerdem hatten wir ein Vorundenspiel der Fußball-WM als Konkurrent. Die Prognose war also eher schlecht. Trotzdem kam eine Absage nicht Frage, da wir mit Anzeigen, Flyern und mit unserem neuen Werbebanner bereits viel Aufwand in die Werbung gesteckt hatten.
Die Enttäuschung war spürbar, als um 19:00 Uhr noch keine Gäste anwesend waren. Erst nach und nach trafen dann die ersten Gäste am Tennisheim ein, aber so richtige Stimmung wollte nicht aufkommen. Erst als unsere "Stammgäste" eintrafen, nahm das Weinfest Fahrt auf. Die Plätze im Tennisheim waren anfangs sehr begehrt - vermutlich wegen der angenehmeren Temperaturen. Diejenigen, die draußen saßen, hatten sich gut vorbereitet. Sofern die Heizstrahler nicht ausreichten, streifte man mitgebrachte Jacken bzw. Pullover über und rückte enger zusammen, um der Kälte zu trotzen. Den Rest an Wärme besorgte der gute Wein.
Gegen 22:30 Uhr wurde das Sonnwendfeuer angezündet - gerade recht, um sich etwas aufzuwärmen. Zur Freude aller hielt die Konstruktion des Holzstapels dem Raub der Flammen sehr lange stand. Erst ganz zum Schluß fiel das Feuer in sich zusammen - perfekt.
So lange wie im letzten Jahr dauerte das Weinfest diesmal nicht; gegen ca. 1:00 Uhr war der Kälteschlußpunkt erreicht. Nächsten Jahr haben wir hoffentlich wieder mehr Glück.
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