Unsere
Familien-Bergwanderung
2015


Text: R. Kranz, Bilder: R. Kranz, D. Scheiba

Rund um den Gleichenberg


Die Bergwanderung in der Übersicht
Die 15. Familien-Bergwanderung fand wie geplant am Samstag, den 03. Oktober 2015 statt und führte uns in das Wandergebiet zwischen Hochgern und Hochfelln. Die vorausgegangene "Inspektionswanderung" zur Vorderalm/Hinteralm hatte sich nicht als "familientauglich" herausgestellt. Somit wurde kurzfristig umgeplant und eine leichtere Tour über Forststraßen und Waldwege im gleichen Gebiet ausgewählt, was im nachhinein betrachtet die richtige Entscheidung war. Aber nun zu den Details.
Anfahrt:
Heuer fanden sich 13 Teilnehmer (8 Erwachsene, 4 Kinder, 1 Hund) um 8:15 Uhr am Treffunkt ein. Die Stimmung war gut, da die Wettervorhersagen einen sonnigen Tag angekündigt hatten. Nach kurzem "Smalltalk" und Verteilung der Personen auf die Fahrzeuge machte sich die Kolonne pünktlich um 8:30 Uhr auf den Weg.
Das Thermometer im Auto kletterte mit der Zeit immer weiter nach oben und hinter Waldkraiburg konnte man schon sehen, daß die Berge in der Sonne lagen. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto dichter wurde der Ausflugsverkehr und damit kam auch die Sorge auf, wegen der vielen Bergwanderer am Zielort keinen Parkplatz mehr zu finden. Bei der Ankunft am Wanderparkplatz bei Kohlstatt (750m) nahmen wir die letzten 5 freien Parkpläte in Beschlag - Glück gehabt.
Mittlerweile hatten sich die letzten Hochnebelfelder aufgelöst und der Himmel erstrahlte komplett in bayrisch-blau. Damit waren die besten Voraussetzungen für einen schönen Wandertag gegeben. Gegen 10:00 Uhr war die Gruppe abmarschbereit.


Wo waren doch gleich noch die Socken ...

Stein - du kommt mir gerade recht

Gleich kann's losgehen - entweder auf zwei ...

... oder vier Beinen
Aufstieg (Teil 1):
Wir folgten zunächst der Forststraße entlang der "Weißen Ache" bis zu einer Weggabelung, wo man sich für eine der beiden Talseiten entscheiden mußte. Dort hielten wir uns links, überquerten den Fluß und gleich danach stieg der Weg an. Ab hier zog sich die Gruppe aufgrund der unterschiedlichen Gehleistungen auseinander (Hund und Herrschen immer voraus, Kinder und Oma/Opa hinten dran). Auf etwa halber Strecke fand die Gruppe dann wieder zusammen und gemeinsam erreichten wir die kleine Gleichenberg-Alm (1100m), die voll in der Sonne lag. Es war so schön warm, daß jetzt die ersten Kleidungsstücke den Weg in den Rucksack fanden.
Nach kurzer Absprache entschieden wir uns, hier eine kleine Rast einzulegen, um den Kindern eine Pause zu gönnen und den Damen eine Möglichkeit zu geben, ein kleines Hüttchen (als "Wasserfall" ausgeschildert) zu besuchen. Zur Stärkung für den nächsten Streckenabschnitt, der von der Alm aus zu sehen war und der sich in Serpentinen die Almwiese hochzog, wurden jetzt die mitgebrachten Brote, Würstl, Kuchen, Süssigkeiten, etc. ausgepackt und zusammen mit Radler bzw. Spezi verzehrt. Die Kinder und der Hund hatten ihren Spaß mit dem Brunnenwasser. Wir verließen die Hütte gegen Mittag, um das Tagesziel und gleichzeitg den höchsten Punkt der Bergwanderung anzugehen - die Bründling-Alm auf 1160m. Die beiden ältesten Teilnehmer verließen uns, um direkt zur Mittelstation der Hochfellnbahn zu gehen, wo wir uns wieder zum Abstieg treffen wollten.

Am Abzweig zur Gleichenberg-Alm ...

... und da ist sie auch schon

Stärkung auf der Sonnenbank ...

... und auf der Terrasse

Ja was gibt's den da drin zu sehen ...

Süße Verführung ...

Am Brunnen vor dem Tore ...

Rückblick zur Gleichenberg-Alm
Aufstieg (Teil 2):
Als wir aus dem Wald herauskamen, trauten wir unseren Augen nicht. Eine Heerschar von Wanderern bevölkerte den Bergweg. Kein Wunder, denn die Hütten auf der Bründling-Alm liegen am Weg zwischen der Mittelstation der Hochfellnbahn und dem Hochfellngipfel. Die Tische außerhalb der Hütten waren so gut besucht, daß sich unsere Gruppe auf zwei Hütten aufteilen mußte. Bedingt durch die hohe Anzahl an Gästen dauerte es gefühlt unendlich lange, bis wir unsere Bestellung (Getränke und Essen) aufgeben konnten. Als die andere Gruppe wieder zu uns stieß, hatten wir gerade erst zu essen begonnen. Wir vereinbarten, uns sobald wie möglich an der Mittelstation der Hochfellnbahn zu treffen.

Anstieg zur Bründling-Alm

Sunny Girls I

Sunny Girls II

Der Hund scheint auch zu wissen, daß er fotografiert wird
Abstieg:
Als wir an der Mittelstation ankamen, erfuhren wir, daß sich unsere beiden "Abtrünnigen" verlaufen haben und bereits auf dem Rückweg zum Auto sind - Schade. Für den anstehenden Weg ins Tal wählten wir nicht den Wirtschaftsweg, sondern den Steig in Richtung Talstation, der zwar steinig, aber dennoch gut zu laufen war. An einer Kreuzung mit einer Forststraße machten wir nochmals eine kurze Rast, um die "Nachzügler" wieder "einzufangen". Nicht nur die Kinder freuten sich, als die Haribo-Box die Runde machte. Nachdem wir von zwei Wanderern die Bestätigung erhalten hatten, daß die Forststraße um den Gleichenberg herum zum Parkplatz führt, gingen wir wieder los. Bald passierten wir das Geschwendhaus (eine alte Forsthütte), dann neigte sich der Weg talwärts und traf nach drei Kehren auf die Talstraße. Der letzte Kilometer bis zum Parkplatz war zwar einfach, mußte aber immer noch gelaufen werden. Dies bedeutete insbesondere für die Kinder nochmals Überwindung.

Was gibt's denn da zu ...

... naschen?

Zeit für einen Plausch

Festhalten bitte!
Rückfahrt/Abendessen:
Die Anstrenungen des Tages waren jetzt auch bei den Erwachsen sichtbar, aber bald stellte sich das Wohlgefühl ein, einen tollen Tag erlebt zu haben. Nach kurzer Absprache wurde der Gasthof Berger in Lengmoos für das gemeinsame Abendessen ausgewählt. Als wir das Tal der "Weißen Ache" verließen, war der Konvoi noch vollzählig, aber im Laufe der Rückfahrt verloren sich die Fahrzeuge. Umso erstaunlicher, daß alle im Abstand von nur zwei Minuten wieder am Zielort eintrafen, trotz unterschiedlicher Fahrtstrecke.
Wir waren die ersten Gäste an diesem Abend und demzufolge schnell wurden die bestellten Getränke serviert. Während der Wartezeit aufs Essen ließen wir die Erlebnisse des Tages nochmals Revue passieren. Eine Frage war natürlich, wo sich die beiden verlaufen hatten. Nach dem Essen, das allseits gelobt wurde, waren die Kids wie aufgezogen (vielleicht lag das an der Kugel Eis als Nachtisch) und unterhielten die Erwachsenen mit ihren Späßen. Dabei waren insbesondere die Bilder und Videos aus Kinderhand der Brüller.
Die Anwesenden warten schon gespannt auf die Bergwanderung im nächsten Jahr mit Gummibärli-Reinhard.

Im richtigen Moment ausgelöst ...

Hat hier jemand bei Papa am Glas genippt?
Ach ja, da war ja noch das immer wieder gern gesehene Häusl mit dem Herz in der Tür - für manche Dame die Rettung in letzter Sekunde.

Bei Schipfl's läßt sich gut ...

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