Die Teilnehmer
Das Protokoll der Sitzung
Katharina Binsteiner
Birkmeier Josef
Drexler Sebastian
Höpfinger Franz
Steinberger Hans-Jörg
Michael Sälzer
Lioba Gebauer
Martin Hanslmaier
Rott Alois
Hans Sedlbauer
Josef Zenz
Christian Kriebel
Georg Dürrstein
Beginn: 19.30 Uhr
Nach einer kurzen Begrüßung der Teilnehmer durch Frau Binsteiner stellen sich die neu zur Projektgruppe gestoßenen Personen vor:
Herr Rott berichtet über seinen Betrieb, insbesondere über sein neu eingerichtetes landwirtschaftliches Beratungsbüro. Dieses Beratungsbüro kümmert sich vor allem um administrative landwirtschaftliche Angelegenheiten, z.B. die Mehrfachanträge an das Landwirtschaftsministerium. Aus einer früheren Tätigkeit am Landwirtschaftsamt Erding hat Herr Rott einschlägige Erfahrungen mit der Antragsbearbeitung; er sieht in diesem Bereich erhebliche Synergieeffekte durch die Abwicklung des Antragsverfahrens über ein Datennetz. Hierzu möchte er eine Pilotanwendung über das Bürgernetz entwickeln.
Frau Binsteiner merkt hierzu an, daß nach ihrer Ansicht die Zeit für derartige Verfahren noch nicht reif ist. Sie berichtet von einer Umfrage, die Herr Lütke, Doktorant an der Technischen Universität in Weihenstephan, derzeit im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums durchführt. Unter anderem wird dabei abgefragt, wie viele Landwirte derzeit über einen PC verfügen. Frau Binsteiner äußert Zweifel daran, daß die Umfrage günstige Aussagen über die technische Ausstattung der Landwirte erbringen wird.
Herr Dürrstein sieht auch für Landwirte große Vorteile durch die Nutzung von Computern und Computernetzen. Er berichtet kurz von seinem Vertrieb eines globalen Positionierungssystems, den er sich ohne Internet nicht mehr vorstellen könnte. Des weiteren berichtet er von einem Pilotprojekt für Landwirte an der landwirtschaftlichen Lehranstalt in Braunschweig. Herr Dr. Hackel hat dort das sogenannte AgroWeb entwickelt. Nach seiner Kenntnis nehmen derzeit ca. 40 Landwirte an diesem Projekt teil. Der Beitrag hierfür beträgt DM 45,-- monatlich.
Herr Sälzer wirft die Frage auf, ob sich der Kostenbeitrag für die Landwirte derzeit amortisiert.
Herr Dürrstein berichtet daraufhin über einige Inhalte aus dem System, insbesondere wird ein Wetterdienst angeboten, der für Landwirte sehr wichtig ist.
Herr Sälzer greift das Ergebnis der letzten Sitzung auf und regt an, die neuen Mitglieder der Projektgruppe in die Arbeitsgruppen zu integrieren bzw. neue Arbeitsgruppen zu bilden. Als erste Aufgabe der einzelnen Mitglieder der Arbeitsgruppen soll sich jeder Landwirt Gedanken machen, wie er seinen Betrieb repräsentieren würde. Er stellt noch einmal heraus, daß jeder Landwirt und jeder Unternehmer im landwirtschafltichen Bereich mit den Inhalten seiner Seiten eine bestimmte Zielgruppe erreichen will, der Inhalt der Seiten also ansprechend für diese Zielgruppen gehalten werden muß.
Herr Zenz berichtet, daß er plant, eine eigene Homepage in das Internet einzustellen. Er richtet an Herrn Sälzer die Frage, welche Inhalte er in seiner Homepage präsentieren soll.
Herr Sälzer gibt die Frage an die anwesenden Landwirte weiter. Er weist darauf hin, daß die direkte Kommunikation zwischen Informationsanbietern und Informationsabnehmern, im konkreten Fall zwischen Herrn Zenz und den anwesenden Landwirten, stattfinden muß, um Art und Umfang eines praxisnahen und sinnvollen Informationsangebots festzulegen.
Herr Zenz stellt in kurzen Worten seine bisherigen Überlegungen dar: Er möchte seine Produkte präsentieren, über E-Mail erreichbar sein und seine Firma vorstellen.
Herr Höpfinger bemerkt, daß für ihn weniger das Bild eines Traktors als die Preise für die gesamte Produktpalette interessant sind, um einen Preisvergleich verschiedener Anbieter anstellen zu können.
Herr Hanselmaier berichtet über seine Planungen zur Präsenz im Internet. Er möchte Informationen über die Direktvermarktung seines Betriebs einbringen.
Herr Sälzer greift im Zusammenhang mit der Direktvermarktung von Rindfleisch einen Beschluß der letzten Versammlung auf und fragt Frau Binsteiner nach den Ergebnissen der Gespräche mit der Firma Südfleisch. Frau Binsteiner berichtet, daß sie von der Südfleisch-Filiale Waldkraiburg an den Hauptbetrieb in München verwiesen wurde. Dort hat sie den für die Internetpräsenz zuständigen Sachbearbeiter nicht erreicht.
Herr Sälzer vertritt die Auffassung, daß zur Beschleunigung des Arbeitstempos der Arbeitsgruppe die Festlegung von Aufgaben für die einzelnen Projektteilnehmer erforderlich ist. Dem schließt sich die Projektgruppe an.
Herr Höpfinger übernimmt daraufhin die Aufgabe, sich um einen Wetterdienst zu kümmern. Ferner wird er den Bauernverband kontaktieren.
Herr Rott will das Programm seines landwirtschafltichen Planungsbüros in das Bürgernetz einstellen.
Die Projektgruppe kommt abschließend zu dem Ergebnis, daß Schulungsmaßnahmen sowohl für die Teilnehmer der Projektgruppe wie auch für alle interessierten Landwirte baldmöglichst durchgeführt werden sollten.
Die ersten Schulungen sollen im September stattfinden. Dabei sollen bevorzugt die Themen e-mail und news behandelt werden.
Ein Folgetermin kann noch nicht festgelegt werden. Die Arbeitsgruppe kommt überein, daß Frau Binsteiner einen Termin über die Mailingliste bekanntgeben wird.
Zurück zur Startseite "Arbeitsgruppe Landwirtschaft im BNS"
© Förderverein Bürgernetz Schwindegg e.V.
Lioba Gebauer