Wie kommt die SPD nach Schönberg?Wie kommt die SPD nach Schönberg?
Vorgeschichte:
Im März 1998 legte die Gemeinde Schönberg ein Abwasserkonzept vor, in dem den einzelnen Ortsteilen entlang des Eschlbachs die Möglichkeit einer dezentralen Abwasserentsorgung offengehalten wurde.
Im Laufe der nächsten Monate wurde von den Bürgern der Ortsteile Eschlbach und Hanging Konzepte zur Klärung ihres Abwassers mittels einer Schilfkläranlage erstellt und in Eschlbach auch eine entsprechende Anlage errichtet.
Dieser Anlage wurde die Genehmigung verweigert und auch Anfragen bei den einzelnen Gemeinderäten führten zu keinem für die Bürger positiven Ergebnis.
Auch die Besichtigung einer gut funktionierenden Schilfkläranlage des Landschaftsarchitekten Herman Hugl in Ködnitz konnte die Entscheidungsträger der Gemeinde nicht umstimmen.
Über das langjährige SPD-Mitglied Helga Herbrechtsmeier wurde dann Kontakt zum SPD-Bundestagsabgeordneteten
Ewald Schurer aufgenommen, der sich innerhalb kürzester Zeit der Bürger mit ihren Nöten angenommen hat.
Er besichtigte zusammen mit seinem Referenten Ralf Kirchner persönlich vor Ort die Anlage und führte auch Gespräche mit Bürgermeister und Gemeinderäte der Gemeinde Schönberg,
- allerdings ohne Erfolg.
Er vermittelte auch den Kontakt zu den damaligen SPD-Landtagsabgeordneten Rainer Volkmann und Bärbel
Narnhammer, die sich ebenfalls der Schönberger Sache annahmen.
Es wurde eine Petition auf Genehmigung zur Errichtung bzw. Erlaubnis zur Inbetriebnahme von Schilfkläranlagen gestellt, die allerdings von der CSU-Mehrheit im Petitionsausschuss abgelehnt wurde; obwohl insbesondere der Berichterstatter der Petition, Rainer
Volkmann, sich voll für die Belange der Bürger eingesetzt hat.
Der Petitionsausschuss entschied damit gegen einen vom bayrischen Landtag 1996 gefassten Beschluss, der die Förderung von dezentralen Abwasserentsorgungsanlagen zum Inhalt hat.
Auf Grund dieser Ereignisse stieg bei vielen das Interesse an der Gemeindepolitik und man stellte fest, dass nicht nur im Bereich der Abwasserentsorgung vieles im Argen liegt, da im Gemeinderat so gut wie keine Opposition möglich
war und anscheinend auch nicht erwünscht war.
Gründung:
Die Gründung eines SPD-Ortsverbandes erschien uns, den interessierten Bürgern der Gemeinde Schönberg als eine Möglichkeit, bei den anstehenden Kommunalwahlen
2002 die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat zu ändern.
Bei diesen Wahlen gelang uns auf Anhieb mit Josef
Mayerhofer ein SPD-Mitglied in das Gremium zu bringen.
Nach sechs Jahren im Gemeinderat kandidierte Josef Mayerhofer
wieder für das Gemeindeparlament. Im Jahr 2008 startete die SPD gemeinsam mit
den parteifreien Wählern Schönbergs bei der Gemeinderatswahl.
Auch bei diesen Wahlen
war Josef Mayerhofer erfolgreich.
Auch im Jahr 2014 trat die SPD erfolgreich bei den Kommunalwahlen gemeinsam mit
den parteifreien Wählern (PfW) an. Ergebnis Veranstaltungen:
Seit dem Jahr 2000 veranstaltet des SPD ein Petersfeuer, Zuerst in
Hanging beim "Schneider" seit Bestehen der Kultur-, Markt- und
Sporthalle in Eschlbach. Die Veranstaltung
wird immer besser angenommen. |