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Teil 13

Die Abenteuer mit
Pims und Poms


„So viele Bücher!?“
Dr. Walter Engel spürte die Verwunderung in Lukas´ Worten, nahm ihn vom Boden hoch zu sich auf den Arm und schritt mit ihm die Wände ab.
„Weißt du, Lukas, diese Bücher haben mir mal geholfen, mehr über Menschen und ihre Krankheiten zu verstehen. Viele Jahre muß studiert werden, um Arzt werden zu können.“
„Was ist studieren?“ wollte Lukas gleich wissen.
„Nun, das ist ähnlich, wie wenn du dich für etwas interessierst und dich dann genauer darüber informierst.“
„Ach, du meinst, wenn ich jetzt ein kleines Brüderchen haben möchte, muß ich Mama fragen, wo die kleinen Jungs herkommen?“
„Ja, so ähnlich,“ meinte Dr. Engel.
„Hab´ich denn auch mal so viele Bücher?“ fragte Lukas weiter.
„Wenn du viel lernen willst, sicherlich, doch Bücher allein genügen da nicht. Stell dir vor, deine Mama liest dir vor, wie aus einem Samen eine Blume wächst. Da hast du das Wissen aus einem Buch, weißt aber noch nicht, wie es funktioniert und mußt es selbst erst erleben.“
„Du bist ganz schön klug, Dr. Engel, ich will noch mehr wissen!"
„Schau, Lukas, da draußen im Wartezimmer warten noch einige Kinder, denen ich helfen möchte. Laß uns das auf später verschieben. Nun wollen wir erst einmal schauen, ob du auch O.K. bist, nach deiner neuntägigen Reise, oder ob du Blessuren davongetragen hast.“
Während der Untersuchung wurde es draußen im Wartezimmer immer lauter. Eine Mädchenstimme drang an Lukas´Ohr: „Ich will da rein, laßt mich, der kleine Junge ist so nett, ich will mit ihm spielen!!!“
Lukas drehte sich fragend zum Doktor: „Meint die vielleicht mich?“
„Kann schon sein,“ kam von Dr. Engel die Antwort, „wir sind hier auch gleich fertig, und dann kannst du zu ihr gehen und sie selber fragen.“
 

Da sind wir mal gespannt auf nächste Woche,
was Lukas im Wartezimmer von Dr. Engel noch erlebt!
Bis dahin, Eure Ursula