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Teil 12

Die Abenteuer mit
Pims und Poms


Der Mann setzte Lukas, mit seinem nicht endenwollenden Lächeln im Gesicht, auf dem Boden ab. „Sag, Josef, gestern am Telefon hattest Du von dem kleinen Plappermäulchen gesprochen, das mich da erwartet, habt ihr den Mund gar daheim im Bett gelassen?“
Da baute Lukas sich schützend vor Opa auf, stemmte seine kleinen Ärmchen in die Seiten, legte die Stirn in Falten um den Mann zurechtzuweisen. „Wie reden Sie mit Opa und außerdem darf ich nur mit Menschen reden, wo ich weiß, wer die sind,“ sagte Lukas gekonnt energisch.
„Oooh, einen wohlerzogenen jungen Mann habe ich also vor mir, dann gut, damit Du nicht länger so grimmig dreinschauen mußt, will ich mich erst einmal vorstellen,“ und streckte zur Begrüßung dem Lukas die Hand entgegen. „Engel, Dr. Walter Engel ist mein Name, und du, bist du der Lukas?“
„Ja, Lukas Sandner, aber warum hast du keinen weißen Kittel an, wie der Doktor bei uns, in der Stadt?“ plapperte Lukas gleich weiter.
„Lass uns erst einmal hineingehen, da werde ich dir alles erklären.“
Gerade mal im Korridor angekommen rauschte doch da ein "riesiger" Wirbelwind an Lukas vorbei und warf ihn zu Boden. „...was war jetzt das...?“ kam erstaunt über seine Lippen.
„Mei, Lukas, hast dir was getan?“ erkundigte sich der Doktor und half ihm auf.
„Es passt schon, doch was war das?“
„Du mußt entschuldigen, das war unser Goliath, dabei hatte ich ihn doch weggesperrt, damit du dich nicht erschrickst.“
„Goliath,“ sagte Lukas gedehnt.
„Ja, Goliath, unser Hund,“ erzählte der Doktor weiter.
„Der ist ja so groß wie ein Pferd,“ meinte Lukas dann. Von dem Schreck erholt, erreichten sie das Wartezimmer. Hier tummelten sich noch andere Kinder in Lukas Alter. Sofort stellte sich ein Mädchen fragend vor ihn hin: „Wer bist du? Du schaust nicht krank aus, brauchst keine Angst zu haben, der Doktor hilft dir schon.“
Ich hab keine Angst, dachte Lukas so und wunderte sich ein wenig über das Mädchen. Doch bevor er antworten konnte, waren sie schon im Behandlungsraum. „Bei dir schaut es ganz anders aus, als bei unserem Doktor,“ sagte Lukas erstaunt.

Während ihr euch Gedanken macht, schreibe ich weiter an eurer Geschichte.
Eure Ursula.



Waldkraiburg, den 29. März 1999



 
 
 
 
 
  

Und weil wir diese Woche Ostern haben,
möchte ich Euch, Kindern und Eltern,
Omas und Opas, Hunden und Katzen ---
ein frohes Osterfest wünschen.

Schöne Ferien mit viel Sonnenschein,
den Kindern eine erfolgreiche Eiersuche.

Sollte Euch über Ostern
eine nette Geschichte
passiert sein,
dann schickt sie
per Fax an
08638/810098

Ich verspreche Euch,
sie wird dann in unserem
"Zeitungsblättchen"
veröffentlicht.

Diese bekommt Ihr auch
kostenlos dort,
wo es
Pims und Poms gibt.

Eure Ursula