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Teil 17

Die Abenteuer mit
Pims und Poms


„Na, na, Lukas, kein Grund, um still zu werden,“ Wachtmeister Huber fasste ihn dabei behutsam an die Schulter. „Es schaut so aus, als hättet ihr einen Unfall gehabt. Was mich dabei sehr verwundert, wie bist du nur hier her gekommen? Fast zwölf Kilometer weit weg von hier!“
„Hmmm...“ machte Lukas, „das weiß ich nur so, daß ich ganz viel mit Pims und Poms gegangen bin, weil meine Füße so weh taten.Aber sag mir doch, Huber Wachtmeister, was sind zwölf Kilometer?“
„Ja, wie soll ich das erklären, es ist auf jeden Fall so weit, daß du es mit einem Ball nicht werfen kannst, oder ein kleiner Junge, so wie du ist schon ein paar Tage unterwegs, um die Weite zu messen.“
Unterdessen kam Oma Hedwig mit einem Stärkungsgetränk für Lukas, mit den Worten: „Auf diese Nachricht mußt du dich fei stärken und später gibt es dein Lieblingsessen.“
Lukas ergriff die Tasse Kakao und leerte sie in einem Zuge. „Booohhh..., danke Oma, das war gut!“ kam über seine Lippen. „Es ist egal, wie weit, laßt uns Mama holen,“ meinte Lukas nun wieder mit voller Stimme.
„Da ist noch etwas, was du wissen solltest,“ sagte Herr Huber bedächtig, „deine Mama ist nicht weit von hier, in einem Krankenhaus. Sie muß wieder zu Kräften kommen.“
„Warum, ist sie krank?“
„So ähnlich, Lukas. Doch das verstehst du alles noch nicht. Am Besten, wir besuchen sie am Nachmittag und dann kannst du sie erst mal wieder in den Arm nehmen, denn ich glaube, daß sie einen starken Mann an ihrer Seite braucht, und wer wäre da besser geeignet als du, Lukas.“
„Au, fein!“ rief Lukas voller Freude und drehte sich wie ein Wirbelwind im Zimmer umher. Jauchzend stürmte er dann auf Oma Hedwig los, vergrub sein kleines Gesichtchen in ihrer Schürze. „Ist das nicht großartig, Oma?“ und zupfte dabei an ihrem Rock, „Wir können Mama besuchen, Oma, Oma, ich bin ja so glücklich!“
„Nun mal langsam, kleiner Mann, da gibt es vorher noch etwas zu erledigen,“ meinte Oma Hedwig und nahm Lukas zu sich auf den Arm.
„Was denn, Oma?“
„Da wäre noch dein Bäuchlein, was gefüllt werden muß, oder soll Pims dir das nochmal sagen? Du weißt doch, neulich auf der Wiese, und dann müssen wir ausruhen, damit du gestärkt zu Mama fahren kannst, oder?“
„Ich glaube, Oma, du hast recht, doch laß mich vorher noch einmal herunter, ich muß dem Huberwachtmeister noch auf Wiedersehen sagen!“
„Dann lauf nur, ich richte dir derweil dein Essen.“
So verging auch der Mittag und Lukas lag auf seinem Bettchen, um auszuruhen. Doch so richtig wollte das nicht klappen, hatte er doch heute so viel erlebt. Er dachte nur noch an Mama, die er gleich besuchen konnte.

Also, dann ist es bald so weit, daß Lukas seine Mama wiedersieht. Ihr seid natürlich mit dabei, in acht Tagen beim nächsten Abenteuer mit Pims und Poms.
Bis dann, Eure Ursula.