Religion
Der Buddhismus, sein Name geht zurück auf den Stifter und Begründer des Glaubens, Gautama Buddha, einem nordindischen Prinzen, ist die Staatsreligion von Thailand, die im dritten vorchristlichen Jahrhundert unter der Herrschaft von König Ashoka in Indien von Missionaren ins Land gebracht wurde.
Dem Buddhismus gehören in Thailand 94 % der Bevölkerung an.
Der Theravada Buddhismus mit seinen beiden Orden, dem weit verbreiteten Mahanikaya und dem erheblich strengeren Thammayut, ist die in Thailand vorherrschende Form des Buddhismus, obwohl auch der Mahayana Buddhismus zahlreiche Anhänger, vor allem in den Teilen der Bevölkerung mit chinesischer und vietnamesischer Abstammung hat.
Nach dem Theravada Buddhismus bilden Muslime im Südwesten Thailands, in den Grenzgebieten zu Malaysia mit knappen 4 % Anteil an der Gesamtbevölkerung die stärkste Minderheit im Land, gefolgt von Christen, Hindus und Sikhs.
Sie alle bestimmen das religiöse Leben, das in Thailand eine grosse Bedeutung im Alltag der Menschen einnimmt und überall gegenwärtig ist in Form von Klöstern, Tempeln und ungefähr einer Viertelmillion safranfarben gekleideter Mönche, aber auch in Form der Verehrung von Geistern und Ahnen, Handlesen, Astrologie, Amuletten und unzähligen anderen, okkulten Sitten und Bräuchen.
Ein wesentliches Kennzeichen der Thais, im gesamten Verlauf ihrer Geschichte bis in die heutige Zeit, ist ihre ausgesprochene Toleranz gegenüber anderen Überzeugungen und ihr Respekt gegenüber fremden Religionen.
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