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![]() ![]() Intro Mit 7,3 Millionen Einwohnern ist New York die bei weitem größte Stadt der USA und - nach Tokio und Mexico City - die drittgrößte der Welt; ein vergleichbares kulturelles Angebot gibt es nirgendwo sonst: 250 Theater, 80 Museen, 500 Kunstgalerien, 50 Fernsehprogramme, 130 Hochschulen. Natürlich hat die Stadt auch ihre Schattenseiten: 700 000 Gewaltverbrechen pro Jahr, 250 000 Rauschgiftsüchtige, 30 000 bis 70 000 Obdachlose, ein Großteil der schwarzen Bevölkerung lebt in Ghettos. New York trotzt jedoch allen Unkenrufen, die von einer zum Untergang verurteilten Stadt sprechen. Was jeden Besucher überwältigt, ist die einzigartige Vitalität, die New York zum aufregendsten Freilufttheater der Welt macht. Die durch die Straßen hastenden Menschenmassen, die heulenden Krankenwagen, die Leuchtreklamen am Times Square, der selbstsichere Luxus der Park Avenue und der erschreckende Verfall der Bowery - all dies summiert sich zu einem rauschhaften Erlebnis, das der deutsche Filmemacher Walter Ruttmann vor sechzig Jahren, auf das Vorkriegs-Berlin bezogen, die Sinfonie einer Großstadt genannt hat. Keimzelle der heutigen
Metropole ist Manhattan, der kleinste der fünf New
Yorker Stadtteile (boroughs) und für viele im
wesentlichen gleichbedeutend mit New York selbst. Die
Stadt hat viele Gesichter: In Astoria (Queens) gibt sie
sich griechisch, in Williamsburg (Brooklyn) jüdisch, in
Harlem sind die Bewohner schwarz, in Chinatown gelb. Den
typischen New Yorker gibt es nicht. Typisch ist vielmehr
das Nebeneinander der verschiedensten Völker und
Lebensstile. |
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