Teil 1 

Damit Sie nun die Geschichte besser verstehen, schreibe ich diese Stichpunkte mal als wahre Geschichte nieder. Ich nenne es : 

Versicherungen - Das teure gute Gefühl

Jeder wird sich fragen, wie ich so auf meine Themen komme und warum ich diese oder jenes so genau weis. Vielfach hängt es davon ab, was ich so alles Kürzlich erlebt habe.

Heute gehe ich das Thema Versicherungen an. 
Den Grund dafür sehen sie in einem meiner Beispiele.

Versicherungen sind dazu da, daß viele Leute einen kleinen Beitrag einzahlen, damit ein paar im Schadensfall einen Ersatz/Hilfe haben. Die Versicherungen sind damit Geldsammler und Geldverteiler. 

Das wäre ein richtiger Sozialer Gedanke und deshalb hat es ja mit den Sozialversicherungen so richtig angefangen. Staatlicher Art. Aber da explodieren die Preise und die Leistungen werden jährlich nur gekürzt. Es ist Schade, weil der Grundgedanke so gut ist. Die Privaten Versicherer erhöhen auch ihre Preise. Aber nicht in dem Masse. Warum eigentlich ? 

Sie spielen besser mit dem Geld des Versicherten !!

Eine schlimme Sache. Aber leider ist es so. Man hört immer wieder von Versicherungsbetrug im Autobereich. Kriminelle Banden machen mit gestellten Unfällen Kasse. Das ist ein Beispiel für die Kriminalität bei den Versicherungen. Hier wollen sie uns zeigen, daß sie betrogen werden. Aber es gibt auch den Fall, daß die Versicherungen uns betrügen. Den Fall gibt es sehr oft ( mit boshafter Methode - ich nenne das genauso Kriminell ) und uns wird mehr Schaden zugefügt. Sachschäden sind ärgerlich und die Sache hat einen Wert und kann leicht geschätzt werden. Der Zustand ändert sich nicht und man hat es Schwarz auf Weiß. Trotzdem kann es auch hier vorkommen, daß die Versicherungen lange nicht zahlen. 

Warum ? 
Sie machen durch verzögerte Ausgabe Gewinne mit den Zinsen.

Besonders stark treiben es die Versicherungen bei Personenschäden. Hier ist das Warten mit Gewinnen in Hunderttausenden verbunden. 

Wie ? 
Ich kenne durch meine Tätigkeit für Opfer von Gewalttaten sehr viele Leute, die erhebliche Probleme mit den Versicherungen haben. 
Ja gerade mit Opfern läßt sich sehr gut Kohle machen.

Wissen sie welche Versicherung den Versicherungen das meiste Geld ein bringt ? Die Unfallversicherungen.

Das 1.Beispiel ist eine Frau, die von einem Auto angefahren wurde. Sie ist nicht ein Opfer einer Gewalttat ( OEG ). 

Sondern ein Unfallopfer. 

Der Fahrer war bei der Victoria versichert und jetzt nach drei Jahren hat die Versicherung keinen Pfennig der Frau bezahlt. 
Obwohl sie sofort durch den Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Das wird sie bleiben. Es gibt Ausreden und Gegengutachten und die Frau ist jetzt stark verschuldet.

In dem Fall geht es dann sicher um einige Hunderttausende.

Eigentlich kein Thema. Schaden aus der Welt zu schaffen. 
Aber man spielt so lange weiter, bis der Betroffene aufgibt und man eine Einigung herbei zwingt. Meist wird nur die Hälfte bezahlt. 

Das ist ein Hammer.

Das zweite Beispiel betrifft mich und ich will dazu den kompletten Vorgang zeigen, damit Sie sehen, mit welchen Tricks die Versicherungen arbeiten und wie oft sie betrogen werden können. 

Bei mir geht es nur um eine Summe von 20.000 bis 30.000 DM. 
Maximal 50.000 DM.

Es war 1986. Damals war ein gemeinsamer Skiurlaub in meiner Lehrstätte angesagt. Ich hatte schon einige Zeit nicht mehr Ski gefahren und hatte etwas Angst. Deshalb dachte ich an einen Unfall und an eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung. Falls ich mich verletzten würde. Wer weis schon, was so alles passieren kann. Also ging ich zu meinem Betreuer bei der Victoria Versicherung. 

Dieser Mann, ich nenne jetzt keine Namen, weil der schon Tod ist, hatte wohl darin zu wenig Gewinn gesehen und verkaufte mir eine Versicherung, die sich Unfallversicherung nannte. 

Sie hätte die gleichen Leistungen und noch die Invalidität.

Auch nicht schlecht. Für so knappe 40 DM pro Monat. Ich unterschrieb den Vertrag gleich und dachte daran, daß ich nach zwei Monaten oder so aussteige. Einfach ruhigen Gewissen diesen Urlaub antreten.

Der Ausflug war da und ich hatte einen gemeinen Unfall. 

Ich überschlug mich und die Bindung ging nicht auf. Zum Glück war nichts gebrochen und so mußte ich nur mit dem Schlitten runter gefahren werden. Das war nicht angenehm. Mir tat davon der Rücken auch noch ziemlich weh. Dieser Dienst des Rettungsdienstes kostete mich 500 Schilling.

Nach einer Woche konnte ich wieder so gut laufen, daß ich zum Versicherungvertreter ging und ihm den Unfall meldete. Schnell erkannte ich dann, daß ich einem Betrug zum Opfer gefallen war
Die Versicherung bezahlte nichts, weil die Unfallversicherung nur tätig ist, wenn man im Inland einen Unfall hat. Dieser Mann hatte mir eine Versicherung aufgedrückt, die gar nicht meinen Bedürfnissen entsprach. Und ferner noch eine Mindestlaufzeit von 10 Jahre hatte. Damit war ich zum ersten Mal Opfer eines Versicherungsvertreters geworden. Ich wußte, daß die dich anlügen und ihren Abschluß zu bekommen. 

Du hast ein gutes Gefühl, weil die nur die Vorzüge sagen und verbiegen. Aber für was ?

Seine Antwort war noch. Du hast einen 10 Jahres Vertrag unterzeichnet. Später bist du mir noch dankbar, daß du den abgeschlossen hast. Es könnte ja mal ein Verkehrsunfall passieren und du bist Invalide. Dann bekommst du Geld und bist abgesichert.

10 Jahre zahlen. Toll was ?! Und ich machte da das Einzige, was ich machen konnte, ich ging her und habe den Beitrag auf ein Minimum geschraubt. 21 DM/Monat sind auch noch zu viel gewesen. Diese belasteten mich zuerst stark ( Lehrzeit ) und dann später weniger.

Die Jahre vergingen und der Mindestbeitrag stieg auf über 32 DM.

Als die 10 Jahre vergangen waren, ging ich her und hab die Versicherung verlängert. 

Ich brauchte diese erst seit den letzten zwei Jahren, weil ich mich da ja Selbstständig gemacht hatte. 32 DM ergeben 100.000 DM Invaliditätssumme. Und wenn man sich nicht versichert, sieht man ziemlich alt aus. Unfall/Krankenversicherung braucht man da schon.

Auch jetzt vergingen die Jahre ohne Betragsgebrauch. 

Am 16.5.1997 wurde ich Opfer einer sehr schweren Gewalttat und da die Geschichte plötzlich passiert ist, gilt diese Sache als Unfall. Alle Unfallversicherungen müssen zahlen. 

Ich meldete den Unfall und bekam schon meinen ersten Dämpfer in der Zahlungsweise meiner Unfallversicherung bei der Victoria. 

Das Genesungsgeld wird zusammen mit den Krankenhaustagegeld bezahlt.

D.h. liegst du 12 Tage im Krankenhaus und bist zu 60 Tage Krank geschrieben, bekommst du nur diese 12 Tage bezahlt. Das war mir damals vor 12 Jahren anders erklärt wurden. Gut ich wußte, daß ich dafür keine Versicherung brauche. Das bißchen Geld hatte ich schön selbst sparen können. 

Trotzdem mußte ich die Versicherung weiter behalten. Warum ? 

Es ging um die Invalidität und das wäre Geld. 
Ich brauche das Geld um meine Verluste auszugleichen.

Nach einem Jahr meldete ich die Invalidität an und hoffte nun auf die schnelle Auszahlung einer kleinen Summe. Besonders da mir diese mehrfach bestätigt wurde. Zuerst aber kam ein Schreiben, daß man die Untersuchungen erst nach zwei Jahren durchführen könnte. 

Man müßte warten. 

Eine Lüge, weil mich das Versorgungsamt schon nach 1,5 Jahren untersucht hat. Die hätten es früher getan, wenn sie die Unterlagen gehabt hätten. Nach der Zeit wurde ich von zwei Gutachtenstellen (Krankenhäusern in meiner Nähe untersucht). Ich mußte dazu mehrfach hinfahren (fünf Fahrten) und ich habe 650 km verfahren. 

Ein starker Hammer. Beim Versorgungsamt mußte ich nur zwei Mal hinfahren und bekam sofort die Fahrkosten erstattet. 

Diese Ergebnisse bekam dann die Versicherung und eines davon hab ich vor mir liegen. Es war die Rede von mindestens 20% Behinderung durch die Tat. Nun meint man, daß man dann das Geld für die 20% bekommen würde. 

Da täuscht man sich. Die Gutachten werden genommen und zu anderen Gutachtern gegeben, die immer wieder Aufträge von Versicherungen bekommen und damit nicht als gerade unparteiisch angesehen werden können. Die schreiben die Werte dann nach unten und das ohne das sie dich angesehen haben. Sachen, die der erste Arzt übersehen hat, werden so nie auftauchen oder in Frage gestellt.

Telefonisch wurde mir eine Abschlagszahlung angeboten. Aber nach einer Woche später schriftlich abgesagt. Die Begründung war wieder ein Gutachten, daß man anfertigen wollte.

Wieder eines ohne eine weitere Untersuchung von mir.

Mir reichte es jetzt, weil das letzte Gutachten nochmals gemacht wurde und wieder nichts bekam. 

Ich ging deshalb meinen Versicherungsmenschen an und der sagte mir, daß die Versicherung nur für den Schaden zahlt, den du dein Leben lang behältst. Und das können Sie erst nach Jahren wissen. Kurzum erst da werde ich Geld bekommen. Und wenn ich jetzt Geld haben will, dann werde ich ein Gegengutachten aufweisen müssen. 

Und das wiederum heißt ich muß meine Versicherung auf Bezahlung des Invalidität verklagen. D.h. jetzt in Kurzform geschrieben. 

Ich habe durch einen Betrug eine Unfallversicherung schon mit jungen Jahren aufgedrückt bekommen. Im Fall eines Unfalles weigert sich diese Versicherung aber die Invalidität zu bezahlen. Mittels mehrerer Gutachter, die nach einander die Gutachten bekommen, wird man nach dem umgekehrten Schneeball Prinzip immer ein Stück gesünder geschrieben. Bis man sagen kann, daß die Geschichte in drei Jahren Spurlos ist. Zusätzlich fließen keine Gelder für eventuelle Nachoperationen, die gemacht werden sollten. Aber in den Gutachten stehen Erfolge, die nur so erreicht werden könnten.

Der Unfall ist jetzt 33 Monate her und seit 20 Monaten sehe ich keinerlei Verbesserung meiner OEG. Im Gegenteil die Vernarbung und die dadurch entstehende erkrankte Haut lassen verstärkt meine Haare ausfallen. Dabei hätten die Narben schon längst behandelt werden sollen. Aber mit welchen Geld ? 

Die Versicherung bezahlt gar nichts !!

Hiermit rate ich dringend davon ab, daß ich sich jemand eine Unfallversicherung nimmt. Besonders bei der Victoria. 

Da wird man von A-Z betrog. 
A wie Aufnahmeantrag bis Z wie Zahlungen leisten !!

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