Nun und heute bin
ich vielleicht etwas reicher.
Sehr geehrte Frau Fenger ! Ich habe seit dem Besuch des Herrn Wegner die Unterlagen genau durchgegangen. Was heißt 0VN
auf den Akten ?
Ich will nicht einige Gutachten machen müssen und damit die Versicherung vor Gericht ziehen müssen. Die Gutachten, die sie machen lassen haben waren teilweise sehr aufschlußreich. Kurzum ich errechne damit einen dauerhaften Schaden von 30 - 40% aus. Dabei könnte ich mich nach unten etwas verschätzt haben. Schließlich sagt einer ihrer Gutachter, daß ich nicht mehr Autofahren sollte. Meine Schwindelanfälle sind zu gefährlich. Verständlicher Weise ist die Politik der Versicherung immer nur die Hälfte des tatsächlichen Schadens zu bezahlen. Deshalb hat mir der Herr Wegner auch nur 15% angeboten. Aber er sah ein, daß er auf das Gutachten von Landshut gehen muß. Damit hat er den Wert auf 20% aufgestockt. Ich muß sagen, daß mir das zu wenig ist. Ich habe sowieso durch den Betrug bei dem Zustandekommen des Vertrages eine niedrige Versicherungssumme nach gelegt. Da noch genau so hart zu kämpfen, wie bei einem Fall um Millionen ist schon moralisch doppelt verwerflich. Da ich aber mit der Sache endgültig abschließen will, biete ich ihnen folgenden letzten Vorschlag an : Sie stufen mich mit 30% behindert ein. Damit schenke ich der Versicherung immer noch einige Tausend Mark, bekomme aber dann meine Ruhe. Sollten sie nicht diesen Vorschlag annehmen, werde ich meine öffentliche Stellung benutzen und die Geschäftspolitik ihres Hauses mit allen meinen Mitteln darstellen. Einen Vorgeschmack haben sie schon mit dem Rohentwurf zur Newsletter bekommen. Es ist keine Nötigung
meiner Seite an ihrer Seite.
Gutachten, die ich in Auftrag gebe, werden alle Punkte beinhalten. Es bedeutet nur für sie und mich einen Kampf über mehrere Instanzen zu gehen. Finanzelle Reserven dafür hätte ich. Nur wenn ich die für so eine scheiß Versicherungspolitik angehen muß, bin ich derart sauer, daß ich wirklich alle Geschütze auffahren werde. Tut das ihren Aktien gut, wenn ich das tue ??? Für die schriftliche Antwort setzte ich Ihnen eine Frist bis zum 23.5.2000. Die Versicherung lenkte ein. Es ist kein 100% Sieg. Aber es ist immer noch besser als mit nur läppischen 50% abgespeist zu werden. Mein
Tipp:
Leider sieht es bei der anderen Frau nicht so gut aus. Auch ein Bericht im Fernsehen brachte nicht gewünschten Erfolg. Hoffentlich findet die Frau einen guten Richter und macht keinen Vergleich. |