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Teil 2
Die Abenteuer mit
Pims und Poms
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Lukas steckte den Finger in den Mund und hielt ihn dann in den zarten
Sommerwind.
„So geht das aber nicht,“ meinte Poms zu Lukas.
„Richtig,“ mischte sich Pims ein. „Du könntest dich hier auf den
Dorfplatz setzen und warten, bis die Menschen aufgewacht sind und hier
vorüber kommen. Vielleicht ist "deine" Omi ja dabei. Oder wir machen
ein "kleines" Abenteuer.“
„Und,“ fragte Lukas, „wie sieht das aus?“
„Pass auf,“ sagte Pims, „du läufst einfach dem Hahn dort hinten
am Dorfplatz hinterher. Der muß ja irgendwo wohnen und wo der wohnt,
leben auch Hühner und wo Hühner sind, dort gibt es immer eine
Omi, die sie füttert.“
„Ich mag aber kein Hühnerfutter,“ stammelte Lukas.
„Mei, Lukas,“ sagte Poms, „du sollst doch kein Hühnerfutter essen,
du kleiner Schlingel. Dort gibt es bestimmt ein Stück Brot und eine
warme Milch.“
„Na, das klingt schon besser,“ sagte Lukas. „Ihr habt mich überzeugt!
Auf, auf, dem Hahn hinterher!“
Mit lautem Getöse und schnellem Lauf durchbrach Lukas die Stille
des Dorfplatzes. Er rannte, was das Zeug hielt, doch dem Hahn zu folgen
war sehr schwer.
„Der kann ja fliegen,“ schrie Lukas Pims und Poms an, „das habt ihr
mir aber nicht gesagt!“
„Das weiß doch jedes Kind,“ bemerkte Poms.
Irgendwo zwischen den Häusern hat Lukas den Hahn aus den Augen
verloren.
„Und jetzt? Was jetzt?“ fragte Lukas seine Geister.
„Geh´einfach weiter,“ meinte Pims, „sein Haus ist bestimmt ganz
in der Nähe.“
Während Lukas dann langsam weiterging, hörte er schon ein
Geschnatter und Gegacker.
Hier mußte es sein...
Fortsetzung folgt
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