TRIMONDI ONLINE MAGAZIN

 

KRIEG DER RELIGIONEN

Politik, Glaube und Terror

im Zeichen der Apokalypse

 

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LESERBRIEFE

 


 

Leserbriefe und Rezensionen zum „Krieg der Religionen“

Die Besprechungen zeigen wie aktuell das Thema immer noch ist (2108). „Offen gesagt, ich habe die Gefährlichkeit des apokalyptischen Messianismus in den abrahamitischen Religionen bisher weit unterschätzt. Sie haben mir  mit ihrem umfassenden, sorgfältig recherchierten und glänzend geschriebenen Werk die Augen geöffnet. Dafür möchte ich Ihnen herzlich danken.“ (Wolfgang Sternstein)

 


Bewertung von Christoph Tobe aus Westeuropa am 20.04.2008

 

Religiöser Endzeitwahn.....oder wie man lernt, die Bombe zu lieben...

Das typische Verdikt des Feuilletonrezensenten über ein Werk wie dieses lautet auf "langweilig". Nicht spannend eben. Wie man angesichts der vorliegenden Untersuchung so urteilen kann, ist verwunderlich, ein "Skandalon" geradezu.


Denn dank der Trimondis liegt uns hier zum ersten Mal eine synoptische Bestandsaufnahme eines bislang wenig bekannten, vielfach unterschätzten und hochbrisanten Phänomens vor.


In den USA hat der Glaube an das nahende Gottesgericht einen epidemischen Grad erreicht, ist in der Elite (bzw. Geldoligarchie) tonangebend und nachweislich erschreckend weit in politische und militärische Führungskreise vorgedrungen. Wie weit genau, wissen wir nicht...


Diese Weltanschauung kann es an Irrsinn mühelos mit der Wahnwelt eines beliebigen Psychotikers aufnehmen. Treffend beurteilt C.G. Jung die Offenbarung des Johannes als "schwere Psychose, eine wahre Orgie von Hass, Zorn, Rache und blinder Zerstörungswut".
Ihre Verfechter dürsten nach einem Ereignis, dass für die große Mehrheit ihrer "Nächsten",von den Tieren ist hier nicht einmal die Rede, Vernichtung und ewige Höllenpein bedeutet. Was ihrer Nächstenliebe aber offenbar keinen Abbruch tut. Im Fadenkreuz der christlichen Rechten stehen nicht etwa Genozide oder Kreuzzüge, sondern sexuelle Freizügigkeit und ganz besonders der säkuläre Humanismus, das Markenzeichen des Antichristen schlechthin.


Der ganze haarsträubende Aberwitz und die schockierende Gewaltbereitschaft des christlichen Fundamentalismus offenbart eine Ideologie, die an Gefährlichkeit in nichts hinter dem moslemischen Fundamentalismus zurückbleibt.


Denn wer glaubt, aus den Schweinereien amerikanischer Politik folgern zu können, der islamische Fundamentalismus sei lediglich Produkt amerikanischer Greuelpropaganda, erliegt dem Hang zu einseitigem Denken.


Selbst wer mit der Ideologie der Dschihadisten bereits vertraut war, findet hier die Antwort auf die wichtige Gretchenfrage: Wie haltet Ihr's mit der Apokalypse?
Ergebnis: Auf beiden Seiten Missionsgeist, Fatalismus angesichts des gottgewollten Endinfernos, Weltuntergangssehnsucht, extreme Kriegsbereitschaft, das Konzept des Gottesstreiters, Dämonisierung des Gegners. Und beide stützen sich auf ihre orthodoxen Texte. Wie auch immer die Wurzeln, die Märtyrer des Dschihad sind religiös motiviert. Und der Fundamentalismus der US-Fundamentalisten ist ebenfalls nicht einfach als verkapptes Wirtschaftsinteresse zu begreifen. Wäre es doch nur so! Denn wer rafft und raubt, will immerhin leben.


Wenn nun Feuilletonrezensenten hier abwinken, ist dies insofern von Bedeutung, weil gerade sie gewöhnlich die gerade vorherrschenden philosophischen Moden wiederspiegeln.

Der langjährige Chefredakteur des Zeit-Feuilletons, Dieter E. Zimmer, formuliert hierzu wunderbar treffend in seinem (totgeschwiegenen) Meisterwerk "Tiefenschwindel": "Theorien werden vor allem wegen ihrer Interessantheit beurteilt. Populär ist die, die hübsch und verwegen kompliziert aussieht und der die jeweilige Thermik der Zeit Auftrieb gibt. [...] Dass eine Theorie schlicht mehr oder weniger richtig sein könnte und dass es sehr wohl Kriterien für ihre Glaubwürdigkeit gibt, ist diesem Denken kaum bewusst und auch nur schwer begreiflich zu machen."


Hermeneutisch beeinflusstes Denken sieht nicht, dass Ideen nicht nur "Sprach-spiele", sondern schicksalsträchtig unser Wohl und Wehe bestimmen.
Vorausgesetzt, man fühlt sich überhaupt dem Wohle dieser Welt verpflichtet, dann erwächst gerade für den/die Intellektuelle/n die Aufgabe, sich für bzw. gegen Ideen einzusetzen, die ihm/ihr der Polis zuträglich bzw. abträglich erscheinen.
Wer sich hier mit einer Mischung aus Nihilismus und Dekadenz überheblich lächelnd abwendet, bestätigt lediglich das Diktum, dass offene Gesellschaften sich gegen die Anstürme der Barbaren nie hätten behaupten können.

 

Quelle:

http://www.buecher.de/shop/fachbuecher/krieg-der-religionen/trimondi-victor-trimondi-victoria/products_products/detail/prod_id/14599594/

 


Trimondis "Krieg der Religionen": Politik, Glaube & Terror im Zeichen der Apokalypse! – Christentum, Islam, Judentum und der Terrorismus Interreligiöser Dialog gegen das Ende der Zivilsation?

 

Die islamische Welt demonstriert gegen Mohammed-Cartoons, der iranische Präsident spricht Israel das Existenzrecht ab, die Hamas gewinnt die Parlamentswahlen in Palästina, christliche Fundamentalisten bestimmen die Innenpolitik der USA - nimmt der apokalyptische Wahn Überhand? Victor und Victoria Trimondi beschäftigen sich in "Krieg der Religionen" mit eben diesem Wahn als die treibende ideologische Kraft hinter religiösem Fundamentalismus.

 

In den 90ern sah Francis Fukuyama "Das Ende der Geschichte" voraus, während Samuel Huntington einen "Kampf der Kulturen" prophezeite. Nun scheinen ihre Vermutungen langsam einzutreten. Nach einer Umfrage von TIME/CNN sind 59% aller US-Bürger davon überzeugt, in der Endzeit zu leben. Die Washington Post spricht von einem "aufkommenden Zeitalter der Apokalypse".

 

Victor und Victoria Trimondi untersuchen und vergleichen in "Krieg der Religionen" mit beklemmenden Ergebnissen die Heils- und Endzeit-Erwartungen der Christliche Rechten in den USA, des Religiösen Zionismus in Israel und des weltweiten revolutionären Islamismus. Sie lassen die Protagonisten des militanten Messianismus aller drei monotheistischen Konfessionen in spektakulären Zitaten zu Wort kommen und zeigen, wie deren Doomsday-Spekulationen, wie ihr Heiliger Krieg gegen Andersgläubige und ihre Forderungen nach einer theokratischen Weltherrschaft die Grundlagen für eine machtvolle, aggressive politische Theologie bilden, die in ihrer Gewaltbereitschaft, ihrer Demagogie, ihrer Suggestionskraft und ihrem Totalitarismus nur mit den ideologischen Systemen des Faschismus und Kommunismus vergleichbar ist.

 

Obgleich sich die Fundamentalisten der verschiedenen Religionen als Todfeinde bekämpfen, orientieren sie sich an sehr ähnlichen Ideen vom Ende unserer Zivilisation und einem sehr ähnlichen Wertekodex, die sie aus der Bibel oder dem Koran ableiten. Sie alle sind Kinder derselben "apokalyptischen Matrix" und führen damit ihren "Kampf der Kulturen" ad absurdum. Der einzige Ausweg scheint ein interreligiöser Dialog zu sein, von dem wir heutzutage aber noch weit entfernt sind.

 

"Krieg der Religionen" ist eine fundierte religions-vergleichende und übergreifende Studie mit vielem bisher unbekanntem Faktenmaterial über die neue erschreckende Dimension des religiösen Fundamentalismus und über seinen Zugriff auf die große Politik.

 

Quelle: http://www.news.at/a/trimondis-krieg-religionen-politik-glaube-terror-zeichen-apokalypse-135396

 

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Krieg der Religionen ist ein wichtiges Werk zum Verständnis der, allen Religionen gemeinsamen, apokalyptischen Matrix.

 

Weltweit ist das Phänomen zu beobachten, das in allen Religionen die fundamentalistischen Einflüsse zunehmen. In den großen monotheistischen Religionen, dem Judentum, dem Islam und den Christentum sind Bestrebungen im Gange, sich auf den Endzeitkampf vorzubereiten. Für sich allein genommen bedeutet diese Tatsache noch keine Gefahr. Da jedoch ebenfalls eine immer engere Bindung von Religion mit dem tagespolitischen Geschäft stattfindet, muss man den eschatologischen Vorstellungen der jeweiligen Religionen große Beachtung schenken.

 

Victor und Victoria Trimondi haben diese Endzeitvorstellungen in ihrem Buch Krieg der Religionen untersucht und kommen zu erschreckenden Ergebnissen. Allen großen Religionen liegt eine ähnliche, wie sie es ausdrücken, apokalyptische Matrix, zugrunde. Der letzte Kampf, Armageddon, die letzte Schlacht wird zunehmend von religiösen Fanatikern beschworen und hat bereits Eingang in die internationale Politik gefunden. Der US-amerikanische Präsident sprach in Bezug auf den Irak-Krieg von einem Kreuzzug gegen das "Böse". Die Rhetorik islamischer Fundamentalisten verweist auf den Dschihad, dem Kampf gläubiger Muslime gegen Andersgläubige. Parallel dazu gibt es auch im fundamentalistischen Judentum die Bestrebungen den letzten Kampf herbei zu führen.

 

Im Brennpunkt der drei von den Autoren untersuchten Religionen steht der Tempelberg in Jerusalem. Jede dieser monotheistischen Religionen bezieht ihre Endzeitvorstellung auf diesen Ort. In jeder dieser drei Vorstellungen findet der letzte Kampf in Israel statt. Dies allein könnte man mit einem Achselzucken abtun und behaupten, dass sich die Vorstellungen und Phantasien von einigen Wenigen und damit nicht weiter bedenklich. Die Autoren zeigen in ihrem Buch jedoch, welchen gefährlichen Einfluss diese Leute bereits jetzt auf die Politik besitzen. Fundamentalistische Christen in den USA, endzeitfixierte Thora-Interpreten und fanatische Moslems bestimmen längst die politische Rhetorik, in der auch offen mit dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen gedroht wird.

 

Diese apokalyptische Matrix, ihre Heils- und Endzeitvisionen, vereinigt auf geradezu perverse Weise sowohl die Christliche Rechte in den USA, als auch den Religiösen Zionismus in Israel und den Revolutionären Islamismus. Victor und Victoria Trimondi legen umfangreiche Textbelege aus allen drei Religionen vor, die bereits Eingang in die politischen Rhetorik gefunden haben.

 

Das Buch besticht sowohl durch die überaus umfangreichen Textbelege, als auch durch seine Aktualität. Der Karikaturenstreit ist z. B. eine der Erscheinungsformen dieses Krieges der Religionen. Fanatische Selbstmordattentäter und fundamentalistische TV-Prediger in den USA haben, so die Autoren, mehr gemeinsam als man aufgrund der unterschiedlichen Glaubensvorstellungen annehmen möchte.

 

Krieg der Religionen ist ein wichtiges Werk zum Verständnis der, allen Religionen gemeinsamen, apokalyptischen Matrix. Die Autoren betonen sehr deutlich, dass es zwischen den Religionen keine, wie von "Dialog-Verfechtern" betonten, Gemeinsamkeiten des Friedens und der Harmonie gibt. Victor und Victoria Trimondi zeigen zurecht, daß es kein "Weltethos", wie es Hans Küng betont, gibt. Jede Religion hat in ihrem Endzeitkampf die "Anderen", die "Ungläubigen" als Gegner.

 

Die von den Autoren als möglicher Weg aus der Krise beschriebene Kritik der jeweiligen Religionen an sich selber, dürften allerdings nicht nur Pessimisten als unrealistisch betrachten

 

Quelle: http://www.inkultura-online.de/trimondi.html

 


Dieses Buch schließt eine Lücke auf dem Büchermarkt


Es handelt sich um ein wichtiges Standard-Werk über den religiösen Fundamentalismus der Gegenwart, hinter dem alte apokalyptische Visionen als die treibende Kraft stehen. Die Endzeit-Erwartungen der traditionellen Religionen breiten sich erneut aus, und können sogar politische Entscheidungen erzwingen.


Die wichtigsten modernen Apokalypsen werden in dem gut recherchierten Werk beschrieben, und ihre Protagonisten werden genannt. Dabei haben Juden, Christen, Muslime ähnliche Vorstellungen vom „Jüngsten Tag” und verwenden sogar dieselben Quellen. So dient beispielsweise die Daniel-Apokalypse des Alten Testamentes sowohl Juden, als auch Christen und Muslimen als Vorlage, und die Große Apokalypse des Neuen Testamentes findet bei Christen und Muslimen Beachtung. Nur die Auslegungen werden der jeweiligen Ideologie angepasst.


Bisher sind sich nur wenige von uns bewusst, dass jüdische Siedler, ultra-konservative Nordamerikaner und islamistische Terroristen ihre Politik auf einem sehr ähnlichen bis gleichen, endzeitlichen Geschichtsverständnis aufbauen, wenn auch mit entgegengesetzten Vorzeichen. Sie alle legen ihre „Heiligen Schriften” wörtlich aus, erwarten die prophezeite Endzeit in naher Zukunft, und sind sogar entschlossen, dieses von Gott verheißene, weltumspannende Geschehen durch – wenn nötig gewaltsame – Aktionen zu beschleunigen. In den apokalyptischen Erwartungen, die in den letzten Jahrzehnten viel Zuspruch fanden, sind auch entscheidende Ursachen für den weltweiten Terrorismus zu entdecken.


Religiöse Extremisten stehen dabei nicht außerhalb ihrer Religionsgemeinschaften, sondern gehen aus deren harten Kernen hervor. Sie beeinflussen sowohl die weitere Entwicklung ihrer religiösen Gruppe als auch deren Wirkung nach außen, bis hin zum Einfluss auf die Politik ihrer jeweiligen Länder.


Das vorliegende Trimondi-Buch ist ein Muß für jeden, der sich für Religionsgeschichte im allgemeinen, besonders aber für die modernen religiösen Entwicklungen näher interessiert.

 

Veröffentlicht in GralsWelt 45/2007

Quelle: http://www.siegfriedhagl.com/buch-und-filmbesprechungen/krieg-der-religionen

 


Sich mit der Gewaltgeschichte der Religionen kritisch auseinandersetzen

 

Sehr verehrte Frau, sehr geehrter Herr Trimondi,


ich habe Ihr Buch „Krieg der Religionen“ von der ersten bis zur  letzten Seite gelesen, keine kleine Leistung, finde ich, doch welch eine Leistung, es zu  schreiben! Offen gesagt, ich habe die Gefährlichkeit des apokalyptischen Messianismus in den abrahamitischen Religionen bisher weit unterschätzt. Sie haben mir  mit ihrem umfassenden, sorgfältig recherchierten und glänzend geschriebenen Werk die Augen geöffnet. Dafür möchte ich Ihnen herzlich danken.


Ich bin seit einiger Zeit mit einem Buchprojekt zugange, das sich mit dem Thema Ihres Buches teilweise überschneidet. Inhalt dieser Studie ist Gandhis religiöses Denken und seine Sicht des Christentums. Im Wesentlichen handelt es sich dabei  um eine Auseinandersetzung mit dem religiösen Fundamentalismus und zwar nicht  wie bei Ihnen von einem der Aufklärung verpflichteten  wissenschaftlichen, sondern von einem religiösen Standort aus.


Alles, was Sie über die Notwendigkeit der Selbstkritik der  Religionen, der abrahamitischen zumal, schreiben, hat meine volle Zustimmung. Auch haben Sie zweifellos Recht, wenn Sie die Werte, die  Hans Küng im Projekt Weltethos als religiöse reklamiert, der – auf  antike Wurzeln zurückgreifenden – europäischen Aufklärung zuschreiben. Mir scheint aber auch eine Auseinandersetzung mit dem Fundamentalismus von einem religiösen Standort aus wünschenswert, ja  notwendig. Für mich verkörpert Gandhi eine Form der Religion, die dem Fundamentalismus auf religiösen Gebiet Paroli bieten kann, weil er:


1. den absoluten Wahrheitsanspruch der abrahamitischen Religionen infrage stellt und

2. sich mit der Gewaltgeschichte der Religionen kritisch auseinandersetzt.


Nur ein Zitat als Beleg: „Religion kann nur durch die Reinheit ihrer Anhänger und ihre guten Taten verteidigt werden, niemals aber durch  ihre Kämpfe mit den Anhängern anderer Glaubensrichtungen.“


Ihr Vorschlag, auf dem Jerusalemer Tempelberg einen Garten anzulegen, der den Gläubigen aller Religionen offen steht, ist bedenkenswert,  nur wird er, nach allem, was Sie geschrieben haben, bei Juden,  Christen und Muslimen auf taube Ohren stoßen. Ich kann nicht einmal wünschen, dass die Al Aqsa Moschee und der Felsendom abgetragen und  woanders wieder aufgebaut werden. Sie stehen dort seit vielen hundert  Jahren und sollten dort auch stehen bleiben, selbst wenn sich eines  Tages eine Synagoge und eine Kirche hinzugesellen. Ich glaube nicht, dass die Bombe Tempelberg bzw. Jerusalem bzw. Palästina, deren  Explosion einen Weltbrand auslösen kann, sich auf diese Weise entschärfen lässt. Ich sehe einen anderen Weg zur Lösung des Problems, sofern nicht ohnehin jeder Lösungsversuch zu spät kommt. Wir müssen die kritische Auseinandersetzung mit dem Fundamentalismus  und den Gewalttraditionen der Religionen an jedem Punkt der Erde  suchen mit dem Ziel, dem „Krieg der Religionen“ einen „Frieden der  Religionen“ entgegenzusetzen, d.h. die Konflikte auf allen Ebenen und  in allen Bereichen mit gewaltfreien Mitteln lösen. Gelingt das, so  ist es letztlich gleichgültig, ob auf dem Tempelberg in Jerusalem ein  Tempel, eine Moschee, eine Kirche oder eine Synagoge steht, oder aber  alle zusammen oder gar nichts. Das Entscheidende, worauf es ankommt,  geschieht dann in der Brust eines jeden Menschen und nicht auf einem  Berg, sei er auch noch so heilig.


Über einen weiteren Austausch würde ich mich freuen. Die Zahl der  Menschen, die sich um eine vernünftige Lösung religiöser und  politischer Konflikte bemühen, ist ja so erschreckend klein.



Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Sternstein


P.S. Ich füge eine Besprechung meiner Autobiografie bei.

http://www.lebenshaus-alb.de/mt/archives/002713.html

 

 

 

 

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