Schützengesellschaft Steeg 1886 e.V.
Steeger Schützen
Schützenheim:
Steeg 13
84428 Buchbach
Anschrift: Franz Schmid, 1. Schützenmeister
Gumpolding 2a
84428 Buchbach
SG Steeg 1886
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Ortsgeschichte
Auf der Anhöhe gegenüber dem "Ramplwirt" (seit 2009 nur noch Schützenheim) in Steeg, ungefähr
100 m abseits von der Strasse, inmitten von Wiesen (jetzt Wohngebiet Mandlstraße) steht dieses
Kapellchen mit der Aufschrift A K 1847 am kleinen Holzportal.
Sie wurde vom damaligen Besitzer des Graßlanwesens, dem Tafernwirtshaus zu Steeg - Anton
Kurzmiller - im Jahre 1847 erbaut. Damals wurden viele Brände in Steeg und Umgebung gelegt. Als
der Brandstifter gefunden wurde, es war ein Mädchen von 14 Jahren, hat man zum Dank diese
Kapelle erbaut. Seither wallfahren die Steeger und viele andere jedes Jahr zu Maria-Heimsuchung
auch zum "Zellbründl". Im Jahre 1979 wurde sie von der Familie Attenhauser, den jetzigen Besitzern
der Kapelle und des Graßlanwesens renoviert und steht seither unter Denkmalschutz.
Der Sohn des Erbauers der Kapelle war der geistliche Rat Domkapitular Leonhard Kurzmiller. Dieser
trug zum Stiftungskapital des Frühmeß-Benefiziums in Buchbach im Jahr 1874 die stattliche Summe
von 1000 Gulden bei. (Max Wallner + Grundholden d.ehem.Rittergutes Steeg)
Steeger Marterl
Gemauerter Kapellenbildstock aus dem 19. Jh. (denkmalgeschützt).
Das Kapellchen in Steeg steht in einer Wiese nah an der Straße, gegenüber der
Autowerkstatt "Lutz". Es steht da wie ein kleines Häuschen, weiß-gelb gestrichen, mit
einem Ziegeldach und schön gepflegt. Das schmiedeeiserne Türchen ist verglast, und
dahinter steht die hl. Madonna, kleine Engelsfiguren und Bilder.
Ältere Buchbacher sagen, dass die Kapelle früher etwas entfernt in der Wiese gestanden
sein soll. Jener ältere Vorgänger dieses Marterls, der dem Straßenbau weichen musste,
soll auch hübscher gewesen sein.
Anton-Kurzmiller Kapelle (Grassl-Kapelle)
Feldkapelle aus dem 18./19. Jh., denkmalgeschützt.
Schneiderkreuz
Am Ortsrand von Steeg, auf der Straße nach Solling am Fuße des Kastenberges steht es
am Straßenrand, abgehoben von den Feldern im Hintergrund.
Um 1890 haben die Schneiderleute von Steeg auf ihrem Feld ein Kreuz aus Eisen aufge-
stellt, deshalb heißt es "Schneiderkreuz". Jedes Jahr am Ostersonntag gingen die Bauern
um ihre Felder und beteten, damit das Getreide gut wächst und von Hagel und Unwetter
verschont bleibt. An so einem Tag wurde das Kreuz besonders geschmückt.
Als Kind betrachtet man es und weiß vielleicht nicht, warum es da steht, aber später
erkennt man seine Schönheit und merkt, wie gut es in die schöne Bauernlandschaft paßt.
Man ehrt es, man schmückt es mit Wiesenblumen und man spricht im Vorbeigehen ein
Gebet.
Kapelle + Marterl
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135 Jahre
1886
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